Künftige Grundschule am Fuchsberg schon zu klein

Das neue Gebäude an der Straße Habichtshorst ist für die Zahl der Schüler der Grundschule am Fuchsberg bereits zu klein. | Foto: hari
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  • Das neue Gebäude an der Straße Habichtshorst ist für die Zahl der Schüler der Grundschule am Fuchsberg bereits zu klein.
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Biesdorf. Zum Schuljahresbeginn 2018/2019 soll die Fuchsberg-Grundschule am neuen Standort an der Straße Habichtshorst eröffnen. Schon ist absehbar, dass der Neubau zu klein ist, um die steigende Zahl an Schülern aufzunehmen.

Die Gesamtelternvertretung fordert daher, einen „Modularer Ergänzungsbau (MEB)" am neuen Schulstandort zu errichten. Politiker aus dem Bezirk unterstützen den Wunsch. In einem gemeinsamen Brief wandten sie sich schon im August an die Senatsbildungsverwaltung und warten seither auf eine Antwort.

Um der Forderung Nachdruck zu verleihen, startete die Gesamtelternvertretung jetzt eine Postkartenaktion. Eltern der Grundschüler sollen Postkarten mit der Aufschrift „25 Jahre Unterricht im Container sind genug“ an die Senatsbeildungsverwaltung schicken.

Der Spruch ist eine Anspielung auf den aktuellen Standort der Schule am Dankratweg 19. Dort wurde in den 1990er-Jahren ein „Modularer Ergänzungsbau (MEB)" für zwei Klassen pro Jahrgang errichtet. Und obwohl das Gebäude längst das bauliche Verfallsdatum erreicht hat, müssen sogar drei Klassen pro Jahrgang unterrichtet werden. „Für das kommende Schuljahr sind aber so viele Kinder angemeldet, dass Platz für vier, wenn nicht sogar für mehr Klassen gebraucht wird“, sagt Meike Eisenhardt von der Gesamtelternvertretung.

Schulstadtrat Gordon Lemm (SPD) schlug deshalb im vergangenen Jahr vor, den MEB am Dankratweg zu sanieren und als Außenstelle der Fuchsberg-Grundschule zu nutzen. Darauf gab es Proteste der Schulleitung und der Eltern. „Wie soll das gehen und welche Schüler sollen in den alten Containern bleiben?“ fragt Eisenhardt. Inzwischen hat sich Lemm von den Argumenten der Schule und der Eltern überzeugen lassen und sich deren Forderung angeschlossen und den Brief im August an die Bildungsverwaltung mit unterschrieben.

Auf eine Anfrage des Biesdorfer CDU-Wahlkreisabgeordneten Christian Gräff erklärte die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung jetzt, dass drei Varianten noch immer geprüft würden: Die eine wäre die Filiallösung am Dankratweg, die zweite das Aufstellen eines Ergänzungsbaus auf dem neuen Schulgelände und die dritte ein Neuzuschnitt der Einschulungsbereiche in den Siedlungsgebieten. hari

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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