Am 24. Mai 2017 begibt sich der Historiker Bernd Maether auf den Spuren des Grünen Fürsten Pückler-Muskau in Babelsberg. Durch seine Englandreisen angeregt, verwirklichte der „Zauberer“, wie Prinzessin Auguste, Pückler nannte, in Babelsberg seine gartenkünstlerischen Vorstellungen. Ausgehend von den Entstehungsjahrzehnten (1833–1842) der Parkanlage unter Peter Joseph Lenné und ab 1843 bis in die 1860er Jahre, belegt der Autor das Wechselspiel zwischen Architektur und Gartenkunst. So sind auch die Äußerungen des Fürsten Pückler zu verstehen der meinte: „Der Anblick aus dem Schloss, ist wichtiger als der Blick auf dieses.“ Fürst Pückler-Muskau war bestrebt, mittels geschickt angeordneter Gehölzpflanzungen unterschiedliche Landschaftsbilder zu komponieren. Zum Bestanteil seiner einzigartigen Leistungen zählt das Verpflanzen großer Bäume. Darüber hinaus wird der Vortrag auch auf die verschiedenen Bauphasen des Schlosses Babelsberg eingehen und dabei die Gartenarchitektur als integrierendes Element eines Landschaftsbildes beschreiben.
Autor:Bernd Maether aus Marzahn |
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