Gefährliche Happen: Hundeköder können auf neuer Internetplattform gemeldet werden

Beppo verbrachte seine ersten Lebensjahre als Straßenhund auf Gran Canaria. Inzwischen hat er gelernt, Leckerlis nur noch aus der Hand seines Herrchens anzunehmen. | Foto: Susanne Schilp
  • Beppo verbrachte seine ersten Lebensjahre als Straßenhund auf Gran Canaria. Inzwischen hat er gelernt, Leckerlis nur noch aus der Hand seines Herrchens anzunehmen.
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Pankow. Vergiftete Wurst, Rasierklingen in einem Klumpen Hackepeter: Immer wieder sind skrupellose Hundehasser unterwegs und legen Köder aus. Seit dem 1. August gibt es eine Internetseite, auf der diese Funde gemeldet werden können.

Am 20. Juli hat Hundehalterin Lisa einen dieser gefährlichen Happen am Arkenberger Kiessee in Blankenfelde entdeckt – nicht zum ersten Mal. Eine andere meldet einen Fund in Prenzlauer Berg, auf einem Rasenstück in der Eberswalder Straße. Sie habe ihren Vierbeiner im letzten Augenblick davon abgehalten, das vermeintliche Leckerli zu fressen, berichtet sie entsetzt.

Nachzulesen sind diese und andere Warnungen auf der Seite http://asurl.de/131t. Eingerichtet wurde sie vom Berliner Tierschutzbeauftragten. Er prüft alle Eingaben und informiert dann das zuständige Bezirksamt. Die Meldungen bleiben rund 14 Tage auf der Internetseite stehen, danach sind sie in aller Regel nicht mehr aktuell.

Für die zentrale Internetplattform eingesetzt haben sich besonders die Spandauer CDU-Politiker Kai Wegner und Thorsten Schatz. Schon im April 2015 haben sie in den sozialen Netzwerken Facebook und Twitter den „Giftköderalarm Berlin“ eingerichtet. Seitdem sind 139 Meldungen eingegangen; die meisten kamen aus Reinickendorf, Treptow-Köpenick und Pankow.

Auf der neuen Internetseite können sich nicht nur Hundehalter gegenseitig warnen, die Seite soll auch den Informationsaustausch zwischen den Bezirksämtern und die Strafverfolgung der Täter befördern, sagte Justizsenator Thomas Heilmann (CDU), der das Projekt am 1. August vorstellte. Und nicht nur für Hunde seien die ausgelegten Köder lebensbedrohlich, auch Kinder könnten sich vergiften oder verletzen. sus

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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