Zartes Rosa bis sattes Purpur: Dahlien-Sonderschau im Britzer Garten

Tiefes Rot, volle Blüte: eine Dahlie in ihrer ganzen Pracht. Die schönste wird zur Königin gewählt. | Foto: grün berlin gmbh
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  • Tiefes Rot, volle Blüte: eine Dahlie in ihrer ganzen Pracht. Die schönste wird zur Königin gewählt.
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Britz. Ein Fest für die Augen ist in den kommenden Monaten im Britzer Garten zu erleben. Die Sonderschau „Dahlienfeuer“ wird am Freitag, dem 18. August, eröffnet.

Rund 8000 Exemplare in 280 Sorten können die Besucherinnen und Besucher bewundern, und zwar am neuen Standort nahe des Eingangs Sangerhauser Weg im ehemaligen Sommerblumengarten.

Auch in diesem Spätsommer fordert der Förderkreis „Freunde des Britzer Gartens“ dazu auf, die schönste Dahlie, die Dahlienkönigin, zu wählen. Gewinnerin im Jahr 2016 war die rosafarbene Seerosendahlie „Crème de Cassis“. Wer seinen Stimmzettel an der Kasse abgibt, hat die Chance auf schöne Preise – Einladungen zum Essen für zwei Personen oder Jahreskarten 2018 für den Britzer Garten und die anderen Parks und Gärten der „Grün Berlin GmbH“.

Anliegen der Gärtner ist es, die Dahlie in ihrer ganzen Vielfalt zu zeigen. Zum einen wird die Farbpalette von Lachs, Orange, Gelb-Rot über helle bis dunkle Rottöne bis zu Purpur und Rosa präsentiert. Andererseits wird neben dem Spiel der Farben auch die Formenfülle der Dahlie demonstriert. Man unterscheidet verschiedene Dahlienklassen nach der Blütenform – zum Beispiel Kaktus-, Schmuck- oder Ball-Dahlien. Botanisch handelt es sich bei allen Sorten, ob groß- oder kleinblütig, hoch oder niedrig, um Dahlien-Hybriden, also Zuchtformen.

Der Formen- und Farbenreichtum dieser Pflanzen reizt sowohl professionelle Züchter als auch Liebhaber immer wieder, Neuheiten auf den Markt zu bringen. Und auf jeder Gartenschau werden besonders attraktive Sorten prämiert. Aber auch im eigenen Garten können neue Sorten entstehen – die Korbblütler neigen dazu, solche „Sports“, Spontan-Mutationen, zu bilden.

Ursprünglich stammt die Dahlie übrigens von den Hochebenen Mexikos und Guatemalas. Vor mehr als 200 Jahren fand sie ihren Weg nach Europa und wurde nach dem schwedischen Botaniker Andreas Dahl benannt.

Die Ureinwohner Mexikos hatten viele Bezeichnungen für die Dahlie. „Acocotli“ oder „Chichipatli“ sind nur zwei der Namen, die bis heute benutzt werden. Die Azteken verehrten die Pflanze: In der Blüte sahen sie ein Sonnensymbol, den Saft setzten sie für medizinische Zwecke ein und die Knollen, die ähnlich wie Topinambur schmecken, verzehrten sie. Seit 1963 ist die Dahlie die Nationalblume Mexikos.

Der Eintritt in den Britzer Garten kostet während der Sonderschau, die bis Oktober läuft, drei, ermäßigt 1,50 Euro (für Jahreskarteninhaber ist er frei). sus

[div class="docTextServiceText"][/div]Infos unter [span class="docTextPhone"][/span] 79 00 06 80 und auf www.britzer-garten.de.

Tiefes Rot, volle Blüte: eine Dahlie in ihrer ganzen Pracht. Die schönste wird zur Königin gewählt. | Foto: grün berlin gmbh
Ganz in Gelb präsentieren sich diese Exemplare. Verschiedene Farben und Formen sind zu erleben. | Foto: grün berlin gmbh
Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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