Bezirk investiert in die Sanierung der Radwege

Thomas Blesing (re.) und Wieland Voskamp kamen mit dem Rad zum ersten Spatenstich für die Sanierung des Weges auf der Marienfelder Chaussee. | Foto: Sylvia Richter
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Buckow. Auf den 345 Kilometern Straßenland in Neukölln gibt es begleitend etwa 50 Kilometer Radwege. Weil der Fahrradverkehr zunimmt, sind seit 2007 viele Radwege trotz knapper Kassen saniert worden. Neueste Baustelle ist die Marienfelder Chaussee ab Rufacher Weg bis zur Tempelhofer Bezirksgrenze.

Neukölln ist arm, aber reich an Baustellen. Seit dem 6. Mai ist nun noch eine weitere hinzugekommen. Sie wird aber nicht die Autofahrer, sondern die Radfahrer etwas einschränken. Denn der Fahrradweg an der Marienfelder Chaussee bis zur Bezirksgrenze nach Tempelhof wird seit diesem Tag saniert. Da der nur ein Meter breite Radweg bisher nicht den neuen Normen entspricht, wird er außerdem um 60 Zentimeter verbreitert. Knapp 300 000 Euro wird die Baumaßnahme auf dem 1,8 Kilometer langen Teilstück kosten. Neben dieser wird es bald noch eine weitere Baustelle für Radfahrer auf dem Buckower Damm zwischen Zimmererweg und Mohriner Allee geben. Hierfür investiert der Bezirk noch mal 200 000 Euro. "Wir bemühen uns damit, dem zunehmenden Fahrradverkehr in Neukölln gerecht zu werden und den Radfahrern zumindest auf den großen Strecken ein entsprechendes Wegeangebot zu machen", sagte Baustadtrat Thomas Blesing (SPD) beim ersten symbolischen Spatenstich auf der Baustelle. Mit einem Anteil von elf Prozent Fahrradverkehr liegt Neukölln derzeit im Berliner Durchschnitt. Diesen Anteil möchte der Stadtrat gern noch steigern: "Deshalb geben wir deutlich mehr Geld für die Erhaltung unserer Radwege aus, als wir vom Senat dafür erhalten und auch deutlich mehr als andere Bezirke."

Seit 2007 wurden in Neukölln in derartige Baumaßnahmen insgesamt 4,5 Millionen Euro investiert. Fast 38 Kilometer Radwege sind mit diesem Geld instand gesetzt worden. Wieland Voskamp, Leiter des Tiefbauamtes, hofft, dass diese neueste Baustelle - sofern alles gut läuft - noch vor Jahresende fertig sein wird.

Auf der gegenüberliegenden Straßenseite müssen die Autofahrer in diesem Jahr übrigens auch noch mit Einschränkungen rechnen. Die Fahrbahn auf der Marienfelder Chaussee in Richtung Alt-Buckow wird aus dem Etat des Schlaglochprogramms erneuert. Schon im Juni wird es in der Gropiusstadt eine weitere Baustelle auf der Fahrbahn der Fritz-Erler-Allee zwischen Grüner Weg und Zadeckstraße in Richtung Britz geben.

Slyvia Baumeister / syri
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Lokalredaktion aus Mitte

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