Charlottenburg-Wilmersdorf. Zum Wohle der Böden: Privatpersonen streuen mit Splitt oder Sand - die BSR enteist Straßen mit Salz, verwendet dabei aber besonders kleine Mengen. Bis heute sitzt der Irrglaube in den Köpfen fest. Dabei ist die Rechtslage in Berlin eindeutig: Streusalz gehört nicht auf den Gehweg, auch wenn es Privatpersonen in jedem Baumarkt kaufen können. Salz versprüht oder verstreut in der Bundeshauptstadt allein die BSR - zur Glättebeseitigung auf Straßen.
In welcher Weise dies geschieht, schilderten Referent Robert Drieß und Sprecherin Sabine Thümler nun im Umweltausschuss des Bezirks. Dort lag das Interesse bei der Aufklärung zur möglichen Versalzung von Gewässern und Böden. Denn immerhin haben Fennsee und Halensee am Streusalz, das von der Autobahn A 100 durchsickert, schwer zu tragen. Wie also verfährt die BSR bei der Räumung der übrigen Straßen in Charlottenburg-Wilmersdorf?
Genau wie in allen Bezirken ist die Salzmenge strikt begrenzt. Nur 25 Gramm pro Quadratmeter sind zulässig, wobei diese Menge genau überwacht wird. Dies sei innerhalb Deutschlands ein besonders niedriger Wert, erklärte Drieß. Üblich sind ansonsten eher 40 Gramm pro Quadratmeter. Vorrang bei der Räumung haben wichtige Hauptverkehrswege. Erst schieben Pflüge den Schnee beiseite, dann bringen die Fahrzeuge das Salz aus. Erst nach den Hauptverkehrsadern folgen die kleineren. Bei Dauerschneefall muss man sich aber auf die großen Trassen konzentrieren. "Wir können die Stadt nicht überdachen", fasste Thümler zusammen. "Aber wir können die Wirkung des Winters abmildern." Unfälle würden letztlich nicht durch die BSR vermieden, sondern dadurch, dass sich Verkehrsteilnehmer anpassen.
Thomas Schubert / tsc
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