Victoriahaus steht kurz vor der Fertigstellung

Lichterfelde. Vor mehr als einem Jahr sollte das Victoriahaus nach Sanierung wieder eröffnen. Aufgrund undichter Stellen im sanierten großen Wasserbecken musste die Einweihung jedoch abgesagt werden.

Die Riesenseerosen-Arten victoria amazonica und victoria cruziana, die Namensgeberinnen für das Gewächshaus sind, konnten noch nicht in das neue Domizil gepflanzt werden. Jetzt ist die Bauphase abgeschlossen. „Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung hat als Bauherrin im November die Baustelle abgenommen und an den Nutzer, also den Botanischen Garten, übertragen“, informiert Pressesprecherin Gesche Hohlstein auf Anfrage.

Die Becken seien jetzt dicht und zwischenzeitlich auch komplett geflutet worden. Derzeit ist kein Wasser drin und wenn auch in der letzten Testphase alles gut gehe, könnten mit zunehmenden Sonnenstrahlen die Becken des Gewächshauses bepflanzt werden.

Bis dahin muss Victoria noch warten. Noch befinden sich die Amazonas-Riesenseerosen, die übrigens nach der Königin Victoria von England benannt wurden, in den Anzucht-Gewächshäusern.

Die Pflanzen finden im sanierten Victoriahaus beste Bedingungen. Neben den Wasserbecken sind auch Verglasung und Technik erneuert worden. Spezialglas lässt besonders viel UV-Licht durch. Auch das Nahwärmenetz ist komplett modernisiert worden. Dadurch kann zukünftig etwa die Hälfte der bisher benötigten Energie eingespart werden.

Die Kosten der gesamten Sanierung betragen rund zehn Millionen Euro. Daran hätte sich auch durch die nötigen Nachbesserungen nichts geändert, so Hohlstein.

Im unteren Teil des Victoriahauses gibt es für Besucher aber bereits etwas zu sehen. Die Aquarien füllen sich und die Paludarien – das sind Sumpfterrarien mit einem Wasser- und einem Landteil – geben einen Einblick in unterschiedliche Regionen der Tropen. Die Besucher können quasi den „Kopf unter Wasser stecken und sehen was dort für Pflanzenarten zu Hause sind“, erklärt die Sprecherin. Dargestellt sind verschiedene Unterwasserlandschaften. Unter anderem ein Reisfeld und ein Mangrovenhain. KaR

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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