Dahlem. Das Alliierten-Museum startet ein neues Angebot. Im Rahmen der Ausstellung „100 Objekte. Berlin im Kalten Krieg“ gibt es Stadtführungen durch Ost- und West-Berlin.
Berlin war wie keine andere Stadt immer wieder ein Brennpunkt des Kalten Krieges. Dessen Spuren lassen sich noch heute überall im Stadtbild finden. Zu Fuß und mit öffentlichen Verkehrsmitteln besuchen die Teilnehmer der Führungen Orte in Ost-und West-Berlin, die von Krisen, Notfallplanungen und Spionageaktivitäten, aber auch vom Alltag in der geteilten Stadt erzählen.
Beginn der Touren ist am Platz der Luftbrücke in Sichtweite des Flughafens Tempelhof, der während der Berlin-Blockade 1948/49 eine zentrale Rolle gespielt hat. Mit der U-Bahn geht es zum Checkpoint Charlie, dem Schauplatz der sowjetisch-amerikanischen Panzerkonfrontation 1961. Die nächste Station ist der ehemalige Luftschutzbunker am Anhalter Bahnhof, in dem während des Krieges ein Teil der Senatsreserve eingelagert war. Weiter führt die Tour zum Brandenburger Tor, in dessen unmittelbarer Nähe die Mauer verlief, anschließend zur Agentenschleuse Friedrichstraße. Endpunkt ist das ehemalige Zentrum West-Berlins am Bahnhof Zoologischer Garten.
Der erste Termin ist am Sonntag, 11. Juni, der nächste am Sonntag, 2. Juli, jeweils von 14 bis 16 Uhr. Die Kosten betragen zehn Euro. Ein AB-Ticket der BVG wird benötigt, bequemes Schuhwerk empfohlen. Teilnahme nur nach Anmeldung. Sie hat bis spätestens drei Tage vor dem Termin unter 818 19 90 oder per E-Mail an info@alliiertenmuseum.de zu erfolgen. uma
Autor:Ulrike Martin aus Neukölln |
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