Am Sonnabend, 25. November, beginnt um 17 Uhr in der Königin-Luise-Stiftung, Podbielskiallee 28, die Auktion „Kunst für Bildung“. Die Kampagne gibt es seit fünf Jahren, der Erlös kommt Schulprojekten im syrisch-türkischen Grenzgebiet zu Gute. Im vergangenen Jahr waren es mehr als 11 000 Euro.
Kristian Jarmuschek, Galerist und Vorsitzender des Bundesverbandes Deutscher Galerien und Kunsthändler, wird zum fünften Mal Werke namhafter Künstler meistbietend versteigern. Mit dabei sind Bilder, Drucke Fotografien, Skulpturen und Zeichnungen unter anderem von Gudrun Brückel, Ade Frey, Michael Sowa, Ruth E. Westerwelle und Dieter Kosslick.
Die erste Zwergschule für syrische Flüchtlingskinder in Iskenderun im syrisch-türkischen Grenzgebiet konnte 2012 gegründet werden. Seitdem hatten Tausende von Kindern Zugang zu demokratischer Bildung und regulärem Unterricht. Sie haben Lesen und Schreiben, Englisch und Türkisch gelernt und teilweise sogar das Abitur absolviert. Die Abiturienten drücken inzwischen noch einmal die Schulbank im Vorbereitungskolleg für ein Studium in der Türkei. Zudem konnte 2017 eine weitere Schule für mehr als 400 Kinder im Nord-Westen Syriens eröffnet werden.
Inzwischen hat die Unicef die Schule in Iskenderun übernommen. Aktuell gibt es zusätzlich drei unabhängige Abiturklassen mit 80 Schülern, von denen weit über die Hälfte Mädchen sind. Diese Kurse werden vom Verein Jusur-Brücken allein verantwortet und von eigenen Lehrern unterrichtet. In speziellen Sommerkursen steht die Alphabetisierung der Eltern und Geschwister im Vordergrund.
Autor:Ulrike Martin aus Neukölln |
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