20. und letzter Markt der Kontinente

11. Dezember 2016
11:00 Uhr
Museen Dahlem, 14195 Berlin
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19. November 2016
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Kunsthandwerk aus aller Welt zum, Beispiel afrikanische Holzmasken, sind beim Markt der Kontinente zu bestaunen. | Foto: Achim Kleuker/Markt der Kontinente
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  • Kunsthandwerk aus aller Welt zum, Beispiel afrikanische Holzmasken, sind beim Markt der Kontinente zu bestaunen.
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Dahlem. Eine Zugabe, über die sich Freunde von besonderem Kunsthandwerk und Musik aus aller Welt freuen können: Zum definitiv letzten und zugleich 20. Mal findet in den Museen Dahlem der Markt der Kontinente statt. Bereits 2015 sollte Schluss sein, denn die Vorbereitungen zum Umzug der Museen ins Humboldt-Forum standen bevor.

Im Januar 2017 schließen das Ethnologische Museum und das Museum für Asiatische Kunst. Das Museum Europäischer Kulturen bleibt als einziges am Ort – zumindest noch für einige Jahre. Langfristig soll dessen Bestand auch ausgelagert werden. Einige Ausstellungen können Besucher noch besichtigen; an bereits abgebaute Kunstwerke erinnern Bilder und Filme.

An vier Wochenenden um die Welt reisen ist wieder die Devise beim Markt der Kontinente. Jeweils im Mittelpunkt steht die Kultur eines anderen Kontinents – mit Führungen, Workshops und Konzerten. Die Themen: „Europa und die Welt“ am 19. und 20. November, „Asien“ am 26. und 27. November, „Amerika“ am 3. und 4. Dezember sowie „Afrika“ am 10. und 11. Dezember.

Dazu gibt es noch Extra-Veranstaltungen, die „Specials“. Zum Auftakt am Sonnabend, 19. November, sind Mädchen und Jungen zum Kinderfest der Kontinente eingeladen. Sie können Musikinstrumente bauen oder Perlen weben wie die Indianer. Tiergeschichten sind zu hören, Lieder werden gesungen, und bei Abenteuerexpeditionen trifft der Wahrsagervogel auf das Orakelkrokodil. Am Sonntag, 27. November, stellen die Künstlerinnen der Sonderausstellung „Schnittmengen. Zeitgenössische Kunst und die Überlieferung“ ihre Werke vor. Märchen-Figurentheater ist am Sonnabend, 3. Dezember, zu erleben. Am 10. und 11. Dezember können Kinder und Erwachsene bei der Musikethnologie zum Mitmachen Einton-Flöten ausprobieren.

Nicht nur Kunsthandwerk der jeweiligen Kontinente wird geboten, sondern auch die passende Live-Musik. Am Europa-Wochenende ist zum Beispiel Balkan und Gypsy-Swing zu hören. Ein Highlight beim Asien-Markt ist Chinas erste deutsche Hip-Hop-Band Feichang Fresh aus Berlin, die auf Mandarin rappt. Kubanische Klänge liefern Ricardo, Rafael y Pedro an den beiden Amerika-Tagen. Tilibo Afrobeat lädt am Afrika-Wochenende zum Tanzen ein. Wer selbst aktiv werden will, kann an Musik-Workshops teilnehmen.

Auch ohne das Rahmenprogramm ist ein Besuch spannend und bietet die Gelegenheit, außergewöhnliche Weihnachtsgeschenke zu kaufen. An mehr als 60 Ständen sind Produkte der jeweiligen Länder zu finden – von Filzwaren aus Kasachstan und handgewebten afrikanischen Stoffen über Schmuck aus Indien und australische Hängematten bis zu südamerikanischen Wandbehängen und Recycling-Taschen aus Ghana. Mit dem Verkaufserlös werden soziale und strukturelle Projekte vor Ort unterstützt.

Der Markt der Kontinent in den Museen Dahlem, Lansstraße 8, ist jeweils von 11 bis 19 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet acht, ermäßigt vier Euro, inklusive aller Konzerte, Workshops und Führungen. uma

Mehr Informationen zum Programm gibt es unter www.marktderkontinente.de.
Autor:

Ulrike Martin aus Neukölln

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