Dahlem. Das ländliche Brandenburg können Besucher der Domäne Dahlem am Wochenende erleben. Am 20. und 21. kommt der Brandenburger Spezialitätenmarkt auf das Hofgut.
Zu entdecken sind Bio- und regionale Produkte aus dem Umland, zudem stellen sich einige Slow-Food-Betriebe vor. Beim Fleischangebot reicht die Palette von Wild und Lamm bis zu Rind und Schwein. Gesunde Leckereien aus Sanddorn und letzte Sommerbeeren können gekostet werden, und die ersten Kürbisse sind reif. Fisch ist frisch aus einer Schauräucherei zu haben.
Wer nicht nur schlemmen will, sondern auch etwas nach Hause mitnehmen will, hat die Wahl unter Wildkräuter-Pestos und Marmeladen, frisch gepressten Ölen, Apfelsecco aus der Uckermark, Maxdorfer Bernstein-Likör, Werderaner Kirschbier und Brotspezialitäten frisch aus dem Ofen. Noch etwas Besonderes: Eine Gärtnerei aus Herzberg bringt 80 Tomatensorten und jeder 1000. Besucher erhält einen Präsentkorb mit Spezialitäten vom Markt.
Ausgewähltes Kunsthandwerk wird präsentiert, zum Beispiel handgefertigte Bürsten und Produkte aus märkischer Alpaka-Wolle. Eine original preußische Postkutsche von 1886 ist zu bestaunen. Bis Anfang des vorigen Jahrhunderts fuhr sie von Berlin über Küstrin nach Potsdam, heute ist sie im Fläming unterwegs.
Kinder sind zum Basteln eingeladen, zum Reiten auf Kaltblutpferden und zur Suche im Heu. Es gibt Fahrten mit der Kuhkutsche und auf dem traktorgezogenen Domänen-Express.
Jeweils von 12 bis 16 Uhr finden Führungen durch den „Garten der Sinne“ statt. Um 13.30 und 15.30 Uhr werden die Domänen-Zugrinder angeschirrt. Dann geht es aufs Feld. Besucher können beim Eggen zuschauen.
An beiden Tagen ist der Eintritt ins Museum im Herrenhaus frei. Dort sind die Ausstellungen „Vom Acker bis zum Teller“ und „Der Apfel. Kultur mit Stiel“ zu sehen. Ehrenamtliche Mitarbeiter zeigen in alten Kostümen „Lebendige Geschichte“ und laden von 14 bis 18 Uhr zu Zeitreisen ein. Live-Musik kommt von der Band „New Orleans Caliente“.
Der Spezialitätenmarkt auf der Domäne Dahlem, Königin-Luise-Straße 49, läuft jeweils von 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt kostet drei, ermäßigt einen Euro. uma
Autor:Ulrike Martin aus Neukölln |
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