Fennpfuhl. Familie Schwan baut sich ein Nest: Am Ufer des Fennpfuhls hat sich zur Freude der Spaziergänger ein Schwanenpaar niedergelassen.
Während Frau Schwan auf dem kleinen See unterwegs ist, verteidigt Herr Schwan das Nest selbst gegen vorbeischwimmende Enten fauchend und zischend. Um besonders bedrohlich zu wirken, richtet der Schwanenvater in spe dabei seine Flügel auf. Das erlaubt den Spaziergängern einen Blick ins Nest: Bis Ostermontag lagen allerdings noch keine Eier darin.
Das Schwanenpaar hat den Fennpfuhl bereits vor Jahren zu seinem Revier erkoren. Höckerschwäne gehören zu den Entenvögeln, sie sind in ganz Mitteleuropa beheimatet. Auf dem europäischen Festland leben rund 250.000 Höckerschwäne, in einigen Bundesländern dürfen sie sogar gejagt werden, Berlin verzichtet aber auf den Abschuss der Tiere. "Hoffentlich stören Spaziergänger die Eltern nicht beim Brüten oder gefährden später die Schwanenküken. Manche Anwohner lassen ihre Hunde leider ohne Leine im Park herumtollen", sagt Anwohnerin Annemarie Flieger.
Obwohl die Schwäne vom Fennpfuhl nicht unter Naturschutz stehen, will der Bezirk für eine ungestörte Brut sorgen. "Wir prüfen, ob wir mit einem Bauzaun das Nest vom Ufer her vor allzu neugierigen Spaziergängern und Hunden schützen können", sagt Heinz Nabrowsky vom Fachbereich Naturschutz im Bezirksamt Lichtenberg.
Fotografiert und bestaunt werden dürfen die Schwäne - und hoffentlich bald auch ihre Küken - natürlich. Aber nur aus gebührendem Abstand.
Auf den Nachwuchs müssen die Lichtenberger ohnehin noch warten. Rund 35 Tage dauert das Ausbrüten der bis zu zwölf Schwaneneier nach dem Legen.
Ralf Drescher / RD
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