Neue Spieler für die zweite C-Mannschaft sind willkommen
Französisch Buchholz. Sie spielen seit sechs Jahren in einem Team und sind inzwischen eine eingeschworene Gemeinschaft: die 20 Fußballspieler der zweiten C-Jugendmannschaft des SV Buchholz.
Dass sie über so lange Zeit am Ball blieben, ist vor allem ihrem Trainer Wulf Dornblut zu verdanken. Der entwickelte eine eigene Philosophie für die Mannschaft. Mit der ging er vor sechs Jahren an den Start. Seinerzeit hatte sich das Team gerade als dritte E-Mannschaft gefunden. Weil es an Trainern mangelte, übernahm der Vater eines fußballbegeisterten Sohnes mit dem Opa eines weiteren kleinen Fußballers das Training der Kindermannschaft."Unsere Philosophie war von Anfang an, dass jeder Junge, egal wie gut er schon den Ball beherrscht, seinen Platz in der Mannschaft hat", erklärt Dornblut. So blieb den jungen Kickern der Spaß am Fußball stets erhalten. Dornblut gesteht, dass es in den zurückliegenden Jahren wegen des wachsenden Leistungsdrucks im Fußball nicht immer einfach war, diese Philosophie durchzuhalten.
Doch Eltern und weitere Unterstützer wusste der Trainer stets hinter sich. Sie sorgten in den vergangenen Jahren zum Beispiel auch dafür, dass die Mannschaft, wenn die Jungs aus den Trikots wieder mal herausgewachsen waren, auch stets neu ausgestattet wurde. Die schmale Vereinskasse sollte damit nicht belastet werden. Dornblut vermittelt seinen jungen Spieler, und auch das schätzen die Eltern, nicht nur fußballerisches Können. Er legt auch viel Wert auf den sozialen Aspekt. Die Spieler begegnen sich mit Fairness und halten als Team zusammen. Vor allem zeigen sie auch Durchhaltevermögen - beim Training und bei den Punktspielen.
Als sie zur C-Mannschaft wurden, hatten die Spieler neue Herausforderung zu meistern. Sie mussten sich vom Kleinfeld auf Großfeld umstellen. Und zu Beginn der nächste Saison steht für das Team eine nächste Herausforderung an. Ein Teil der bisherigen ersten C-Mannschaft des Vereins muss in die Altersklasse B wechseln. Damit die Buchholzer weiter mit einer ersten C-Mannschaft antreten können, müssen Spieler der zweiten aufrücken. In diesem Team steht dann natürlich die sportliche Leistung im Vordergrund.
Wulf Dornblut würde indes weiterhin mit den verbleibenden Spielern trainieren und an Punktspielen teilnehmen. Doch dazu müsste nun die zweite Mannschaft wieder personell gestärkt werden. Deshalb sind für die kommende Saison junge Spieler des Jahrgangs 1998 willkommen, die ohne Leistungsdruck Fußball spielen möchten.
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