In seinem aktuellen Programm zeigt Miguel Levin das Wesen eines in zwei Welten beheimateten Fremden: Er lässt uns mit Tangos von Astor Piazzolla, Horacio Ferrer, Homero Manzi, Carlos Gardel, Enrique Santos Discepolo, Maria Elena Walsh und Catulo Castillo die Sehnsucht nach der alten Heimat Buenos Aires spüren. Er führt uns mit seinen einzigartigen Tango-Interpretationen durch das melancholische Großstadtleben einer längst vergangenen Zeit.
Und dann setzt er zum Sprung über den Atlantik an: Miguel Levin landet in der Weimarer Republik, in der Adenauer-Ära, in einem Deutschland, das es auch nicht mehr gibt. Wir hören die Dietrich und die Knef, Bertold Brecht, Kurt Weil und Friedrich Hollaender.
Der vor 34 Jahren begonnene Brückenschlag zwischen Buenos Aires und Berlin gelingt Miguel Levin dank der kunstvollen Verbindung von Erinnerung und Vorstellungskraft, beides durch Gesang, Musik und Interpretationskönnen zur einer poetischen Metapher verwoben, in der man sich gerne einwickeln lässt.
Am Samstag, den 18.02.2017. Beginn 19 Uhr, im Nachbarschaftshaus Friedenau im großen Saal. Holsteinische Str. 30, 12161 Berlin. Eintritt 10 Euro.
Kontakt und weitere Informationen:
Nachbarschaftsheim Schöneberg / Kultur-Café
Andreia dos Santos Filipe
Holsteinische Straße 30
12161 Berlin
Tel.: 030 85 99 51 16
Mobil: 0174 4024600
Autor:Steffi Kusan aus Schöneberg |
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