Am 2. Dezember ist wieder Wild- und Brennholztag im Forstamt Köpenick.
Von den Berliner Forsten einst ins Leben gerufen, um Verständnis und Interesse für die Arbeit der Forstleute zu wecken, hat sich die Veranstaltung inzwischen zu einem kleinen Jahrmarkt mit Volksfestcharakter entwickelt.
Bereits jetzt sind im Friedrichshagener Forst große Holzscheite aus verschiedenen Baumarten wie Birke, Eiche und Kiefer gestapelt. Die stehen allerdings nicht zum Verkauf, sie werden traditionell, wie auch Hackklötze und Schwedenfackeln, zugunsten der Landeskasse versteigert (Beginn gegen 12.30 Uhr).
Zu kaufen gibt es Wild aus den Berliner Wäldern in küchenfertigen Portionen. Die Berliner Forsten informieren über die Möglichkeit, selbst Brennholz zu gewinnen und vermitteln Wissenswertes zu Wildtieren im Stadtgebiet. Kinder können am Lagerfeuer Stockbrot backen oder mit einem Tischler Vogelhäuser basteln. Wie man mit einer Motorsäge kleine Kunstwerke fertigen kann, zeigt ein darauf spezialisierter Forstwirt. Das Einzige, was es beim Wild- und Brennholztag nicht gibt, sind Weihnachtsbäume. In den Berliner Wäldern ist für deren Anbau einfach kein Platz.
Gegen den Hunger gibt es Bratwurst und natürlich Wildsuppe und Wildschweinbraten vom Jäger und Küchenmeister Michael Bjarsch, und gegen die Kälte sind Kaffee und Glühwein im Angebot.
Der Wild- und Brennholztag findet am 2. Dezember von 10.30 bis 16 Uhr im Forstamt Köpenick, Dahlwitzer Landstraße 4, direkt am S-Bahnhof Friedrichshagen, statt.
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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