Bombenfund am Rudolfplatz: Blindgänger wurde vor Ort entschärft

"Das sind unsere Spezialisten vom LKA, die am Rudolfplatz eine Bombenarbeit geleistet haben", twitterte die Polizei zu diesem Bild. | Foto: Polizei
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Friedrichshain. Nahe der Kreuzung Rudolf- und Modersohnstraße ist am Morgen des 13. Juli eine sowjetische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt worden.

Der 100 Kilogramm schwere Blindgänger fand sich bei Straßenbauarbeiten. Im Umkreis von 200 Meter wurde das Gebiet abgesperrt. Anwohner mussten ihre Häuser verlassen. Auch die Kita in der Rudolfstraße und die Emanuel-Lasker-Schule an der Persiusstraße wurden geräumt. In der Persiusstraße wurde eine Anlaufstelle für Betroffene eingerichtet.

Weil sich der Fundort nahe der Stadtbahngleise befand, war gegen Mittag auch der Schienenverkehr für etwa zwei Stunden unterbrochen worden. Fernzüge wurden weiträumig umgeleitet, die S-Bahn fuhr nur bis Warschauer Straße, beziehungsweise Lichtenberg.

Zur selben Zeit entschärften Sprengstoffexperten des Landeskriminalamtes die Bombe vor Ort. Das sei "ohne größere Zwischenfälle" passiert, meldete die Polizei kurz nach 13 Uhr.

Immer wieder stoßen gerade Bauarbeiter auf Blindgänger. Im vergangenen Herbst passierte das zum Beispiel gleich zwei Mal bei den Aushubarbeiten für die Neubauten am ehemaligen Blumengroßmarkt in Kreuzberg. Nach Schätzungen liegen in Berlin noch ungefähr 3000 Weltkriegsbomben im Boden. tf

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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