Hunde sollten im Park nicht unbeaufsichtigt umherstreifen
Friedrichshain-Kreuzberg. Sind Hunde in den Parks im Bezirk besonderen Gefahren ausgesetzt? Über diese Frage entbrannte zuletzt eine Debatte. Ausgangspunkt war das Schicksal des Vierbeines Bob. Der soll im Oktober im Görlitzer Park Kot gefressen habe, was ihm anscheinend gar nicht bekam.
Denn das Tier zeigte danach Anzeichen eines Drogenrausches. Unkontrollierte Bewegungen, Herzrasen, Vergiftungserscheinungen. Die Vermutung: Bob war wahrscheinlich an die Hinterlassenschaft eines Junkies geraten. So berichtete der Tagesspiegel und vermerkte außerdem, dass es sich hier um keinen Einzelfall handelt. Vor allem in Friedrichshain-Kreuzberg und Treptow-Köpenick würden Tierärzte immer wieder mit Hunde konfrontiert, die an drogenhaltigen Kot geraten seien. Ein besonderes Risiko gebe es im Görlitzer Park.
Eine Einschätzung, die das Bezirksamt so nicht teilt. Weder hätten Mitarbeiter Hunde bei "einem diesbezügliche übermäßigen Genuss beobachtet", noch lägen der Veterinär- und Lebensmittelaufsicht entsprechende Meldungen vor, heißt es in einer Antwort des Stadtrats Dr. Peter Beckers (SPD) auf eine Anfrage des SPD-Bezirksverodneten John Dahl.
Gleichzeitig würden die Kiezstreifen des Ordnungsamtes Hundehalter immer wieder darauf hinweisen, dass ihre Vierbeiner Gefahren ausgesetzt sind, wenn sie in Grünanlagen unkontrolliert herumstreifen. Außer auf eine hinterlassene Notdurft könnten sie auch auf Kunststoff- und Aluminumreste oder Kondome stoßen.
Gerade den Görli müsse niemand als WC zweckentfremden. Denn dort gebe es im Café Edelweiß sowie in der Gaststätte neben dem Spreewaldbad zwei Toiletten, die allen, also nicht nur den Kunden dieser Lokale, zur Verfügung stehen.
Bob soll übrigens seinen möglichen Drogengenuss inzwischen überstanden haben und wieder clean sein.
Thomas Frey / tf
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