Frohnau. Seit mehr als 40 Jahren gibt es am Ersten Advent rund um die Johanneskirche, Zeltinger Straße 18, den Frohnauer Weihnachtsmarkt.
Zum Auftakt des Marktes am 1. Dezember um 14 Uhr spielen Bläser. Kinder können sich auf ein Puppensiel um 14.30 Uhr und einen Weihnachtsfilm um 15 Uhr in den Gemeinderäumen freuen. Abgeschlossen wird der Markt um 16 Uhr mit einem Adventssingen in der Kirche.
Eine Besonderheit ist die Abwesenheit professioneller Händler. Alle Angebote, ob Weihnachtsdekoration, Töpferarbeiten, selbst gemachte Marmeladen oder Überraschungspäckchen, werden von ehrenamtlichen Helfern in monatelanger Arbeit hergestellt. "Früher haben wir uns in privaten Kellerräumen zum Basteln und Dekorieren getroffen", erinnern sich die Helferinnen Jette Krumm und Doris Müller. Seit zehn Jahren wird das Untergeschoss der Kirche genutzt.
Der Erlös des diesjährigen Weihnachtsmarktes soll zu einem Viertel an ein Kindergartenprojekt in Südafrika gehen. In dessen Rahmen werden viele Aidswaisen betreut. Ein weiteres Viertel geht an das Obdachlosen-Nachtcafé der Neuköllner Martin-Luther-Gemeinde und an die Stiftung Jona, die sich im Spandauer Ortsteil Staaken um Kinder und Jugendliche kümmert. Die Hälfte der Einnahmen bleibt in Frohnau. Sie fließen in den Erweiterungsbau der Gemeinderäume, mit dem im kommenden Jahr begonnen werden soll.
Christian Schindler / CS
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