Zwei auf einen Streich: Spielplätze in Hakenfelde erneuert und wiedereröffnet

Neuer Spielplatz mit attraktiven Klettergeräten in Hakenfeld. | Foto: BA Spandau
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  • Neuer Spielplatz mit attraktiven Klettergeräten in Hakenfeld.
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Hakenfelde. Gleich zwei Spielplätze im Ortsteil sind jetzt so gut wie neu. Das Bezirksamt hat die Anlagen Poelzigpark und Fischerbucht umfangreich sanieren und mit attraktiven Geräten ausstatten lassen.

Vom Kleinkind bis zum Teenager – auf dem Spielplatz Poelzigpark in der Hugo-Cassirer-Straße dürften sich fortan Mädchen und Jungen aller Altersklassen tummeln. Denn die erneuerte Anlage bietet von allem etwas. Das vom Bezirksamt vorgegebene Thema „Am alten Kabelwerk“ hat die Firma Piolka fantasievoll umgesetzt – mit Kletter-Kabeltrommeln, Rutschturm in Schornsteinform und einer Holzbahn, die der Bötzow-Bahn nachempfunden ist. Jene belieferte einst das Hakenfelder Kabelwerk, das Anfang der 1990er-Jahre den Betrieb einstellte. Hütten und Schaukeln komplettieren den Spielbereich für kleinere Kinder.

Auf die Jugendlichen warten ein nagelneuer Bolzplatz mit Kunststoffbelag sowie Tischtennisplatten und eine Hangel-Kletter-Anlage. Den Bolzplatz nebst Trainingsecke hat die Firma "Schmitt Sportplatz" gebaut. Bei der Planung durften die Jugendlichen des Treffpunkts Havelspitze mitreden. Rund 212.000 Euro aus dem Spielplatzsanierungsprogramm sind ins neue Schmuckstück geflossen; Deutsche Postbank und der Verein GOFUS haben im Rahmen des Spandauer Projekts „Raum für Kinderträume“ den Kunststoffbelag des Bolzplatzes gesponsert. Die Kita „Gerda und Rolf Schopf“ ist neuer Spielplatz-Pate, Anwohner El Ammar will künftig ein wachsames Auge auf den Bolzplatz haben.

Der Spielplatz Fischerbucht war noch vor Kurzem eine große freie Fläche mit wenigen Schaukeln und Klettergerüsten, die zudem ihre besten Tage längst hinter sich hatten. Dann übernahm die SPD Hakenfelde die Patenschaft für das Grünstück, das nahe der Havel und direkt vor dem Eingang des Seniorenzentrums „Haus Havelblick“ liegt. Gemeinsam mit den Besuchern der Freizeitstätte entstand die Idee, die Anlage mit Generationenspielgeräten auszustatten.

Das ist nun geschehen. 27.700 Euro kostete der neue Parcours, finanziert aus dem Spandauer Spielplatzsanierungsprogramm. Einen Teil sponserte Vattenfall Europe. Am Projekt beteiligte sich auch die Coca-Cola GmbH Deutschland. So präsentiert sich die Fischerbucht nun als einzige Spielfläche im Bezirk mit Geschicklichkeitsgeräten, die sowohl für Kinder als auch für ältere Menschen geeignet sind. bm

Autor:

Berit Müller aus Lichtenberg

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