Erfolgreiche Reformpädagogik: Heinrich-Böll-Schule stellt sich vor

26. November 2016
11:00 Uhr
Heinrich-Böll-Oberschule, 13587 Berlin
In den Kunstprojekten der Heinrich-Böll-Schule kommen die verschiedenen musischen Bereiche zusammen. | Foto: Christian Schindler
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Hakenfelde. Die Heinrich-Böll-Oberschule, Am Forstacker 9/11 lädt am Sonnabend, 26. November von 11 bis 14 interessierte Eltern und Schüler zum Tag der offenen Tür ein und stellt sich zugleich als Reformschule Spandaus vor.

Die Heinrich-Böll-Oberschule ist eine Ganztagsschule in gebundener Form, die ein für alle Schüler verbindliches Angebot bis in die Nachmittagsstunden (16 Uhr) bereithält. Derzeit lernen dort 970 Schüler, die von rund 120 Lehrkräften und Mitarbeitern betreut werden. Im Kurssystem der Klassen 12 und 13 bereiten sich derzeit 182 Schüler auf das Abitur vor.

Die Heinrich-Böll-Oberschule hat seit dem Schuljahr 2012/13 reformpädagogischen Strukturen. Die Reformschule macht als Schule besondere Angebote. Dazu gehört die Gruppenzeit, in der organisatorische und sozialpädagogische Anliegen besprochen werden. Genauso wichtig sind die Lernbüros in den Fächern Deutsch, Mathematik, Englisch, Erdkunde, Ethik und Geschichte, in denen unter fachlicher Begleitung selbstorganisiert Lernbausteine entsprechend dem eigenen Lerntempo bearbeitet werden. Dabei stehen den Schülern unterschiedliche Niveaustufen zur Verfügung.

Der Unterricht in den Lernbüros erfolgt in altersgemischten Lerngruppen, das heißt, dass die Schüler der Klassen 7 bis 10 nebeneinander arbeiten, jedoch an unterschiedlichen Materialien. Werkstatt- und Projektunterricht ergänzen das Unterrichtsangebot.

Lerntagebuch und Zielgespräche

Im aktuellen Schulinspektionsbericht wird positiv hervorgehoben, dass der Unterricht in den altersgemischten Lerngruppen sich äußerst positiv auf das soziale Klima und die Lernatmosphäre an der Schule auswirkt. Die für den Unterricht erstellten Lernmaterialien ermöglichen individualisierte Lernprozesse sowie kooperatives Lernen. Im Unterricht wird ein Lerntagebuch – das Logbuch – geführt, mit dessen Hilfe die Lernwege geplant werden. Zusätzlich zu bestehenden Beratungsangeboten der Lehrkräfte finden zweimal im Jahr verbindliche Bilanz- und Zielgespräche in den Jahrgängen 7 bis 11 statt.

Die Heinrich-Böll-Oberschule bietet zudem ein Sportprofil, ein künstlerisch/musisches Profil sowie bilingualen Unterricht mit verstärktem Englisch an. Ferner kann Französisch oder Latein als zweite Fremdsprache gewählt werden. Schließlich gibt es laut Schulleiterin Birgit Faak auch eine breite Palette an berufsvorbereitenden Maßnahmen.

Am Tag der offenen Zür können in den Werkstätten des Fachbereiches Arbeitslehre praktische Aufgaben gelöst werden und in den Turnhallen die einzelnen Sportprofile ausprobiert werden (bitte Sportschuhe mitbringen). Schüler führen durch die Schule. CS

Autor:

Christian Schindler aus Reinickendorf

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