Halensee. Die Bahn plant, den südlichen Innenring zu elektrifizieren und den Güterfernverkehr vom Außenring auf den kürzeren Innenring zu verlegen.
Damit erhält die Bahn die Möglichkeit, Züge von Osten über den Südring in Richtung Potsdam und Spandau umleiten zu können. Das bedeutet, dass von Halensee Güterzüge über Schöneberg, Tempelhof und Neukölln nach Baumschulenweg rollen werden, was auch mit Verkehrslärm verbunden sein wird.Vorsorglich haben deshalb die Bezirksverordneten auf Antrag der SPD-Fraktion beschlossen, dass das Bezirksamt "alle rechtlichen und politischen Möglichkeiten ausschöpfen soll, damit es zu keinen Überschreitungen der Lärmgrenzwerte kommt". Ferner heißt es in dem Beschluss: "Das Bezirksamt wird gebeten, mit den anderen betroffenen Bezirken und der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt zusammenzuarbeiten und auch gegenüber dem DB-Vorstand sowie dem Bundesverkehrsministerium initiativ zu werden."
Die Wiederinbetriebnahme des südlichen Innenrings ist eine relativ neue Planung, die nichts mit dem ursprünglichen "Pilzkonzept" der Bahn zu tun hat. Das Pilzkonzept sieht vor, dass sich der Verkehr aus Nürnberg und Prag im Südkreuz vereint. Seinen "Hut" bildet der Nordring, über den via Spandau der Ost-West-Verkehr (Hamburg, Westeuropa, Osteuropa, Asien) geführt wird. Südlich davon bildet die alte Stadtbahn die "Krempe". Sie führt auf kürzestem Weg nach Anhalt und in die Lausitz.
Nun sind für die Wiederinbetriebnahme des südlichen Innenrings nach Informationen des Fahrgastverbandes Ersatzneubauten für drei Brücken sowie abschnittweise eine Oberbauerneuerung notwendig. Bereits im nächsten Jahr sollen Güterzüge die Strecke befahren. Solche Loks wie der bekannte "Taigaschreck" nervten schon die Anwohner am Stuttgarter Platz. Später ist die Elektrifizierung der Strecke geplant. Vom Fahrgastverband wird diese Planung begrüßt. In seiner Zeitschrift "Signal" heißt es: "Somit können Umleitungen flexibler gehandhabt werden. Das ist deshalb wichtig, weil der südliche Berliner Außenring Bestandteil eines Europäischen Güterverkehrskorridors ist, auf dem der internationale Verkehr Vorrang hat."
Frank Wecker / FW
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