Moabit. Am 13. November werden ab 13.30 Uhr vor den Häusern Thomasiusstraße 7, 18 und 22 die letzten 17 von insgesamt 114 Stolpersteinen verlegt. Die Straße in Moabit ist damit die erste Straße im Bezirk Mitte, die an alle jüdischen Nachbarn, die Opfer des Naziterrors wurden, erinnern. Anwohner hatten 2013 eine Bürgerinitiative mit 25 Mitgliedern und 72 Paten gegründet. Seither hat der Schöpfer der kleinen Bodendenkmäler, der Kölner Künstler Gunter Demnig, die Steine in den Gehweg der Thomasiusstraße eingelassen. Bei der Verlegung am 13. November spricht Kantorin Esther Hirsch das jüdische Totengebet. Um 17 Uhr beginnt eine Gedenkveranstaltung im Gemeindesaal von Sankt Johannis, Alt-Moabit 23-25.
Am 17. November um 9.30 Uhr folgt eine nächste Stolpersteinverlegung. Dieses Mal auf Initiative von „Sie waren Nachbarn“ am Helgoländer Ufer 6. Erinnert wird mit den Steinen an Siegfried Katzenstein und Walter Lichtenstein. KEN
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
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