Aus der Schule in die Praxis

Die Besten der Besten: Anja Krüning, Roland Lorenz, Thomas Falk, Mandy Palme, Marcel Pergande und Michéle Wirth haben ihre Abschlüsse in der Tasche. | Foto: Ulrike Kiefert
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Spandau. 30 junge Vermessungstechniker haben am 31. August im Rathaus ihre Abschlusszeugnisse erhalten. Zwei Absolventen übernimmt das Bezirksamt nach ihrem Studium.

Alle Vermessungstechniker haben ihre Abschlussprüfung erfolgreich bestanden. Sechs beendeten ihre Ausbildung sogar mit Bestnoten und erhielten dafür den Nachwuchspreis des Deutschen Vereins für Vermessungswesen (DVW). Neun erwarben neben der Lehre noch den Fachhochschulabschluss. Andreas Theuerkauf vom Prüfungsausschuss sprach von „durchweg guten bis hervorragenden Ergebnissen“ im diesjährigen Jahrgang. Und dass, obwohl die neue Prüfungsordnung den Prüflingen erstmals nicht nur Kenntnisse und Fertigkeiten abverlangte, sondern auch das Wissen darüber, wie Arbeitsprozesse funktionieren.

Ausgebildet wurden die frisch gebackenen Vermessungstechniker drei Jahre lang am Oberstufenzentrum für Bautechnik der Knobelsdorffschule (OSZ) an der Nonnendammallee 140. Weil Vermessungstechniker aber nicht nur am Schreibtisch, sondern auch im Freien arbeiten, sammelten die Berufsschüler ihr praktisches Wissen in Vermessungsbüros, bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung oder im Bezirksamt Spandau. „Wir haben das Fort Hahneberg vermessen, Lagepläne gezeichnet, nivelliert und mit diversen Messgeräten gearbeitet“, erzählten die angehenden Vermessungstechniker.

Auf dem Arbeitsmarkt haben sie gute Jobchancen. Vor allem in den Bezirksämtern ist Nachwuchs gefragt. So werde etwa in Spandau in den nächsten acht Jahren fast die Hälfte der Vermessungsingenieure altersbedingt ausscheiden, so Stadtentwicklungsstadtrat Carsten-Michael Röding (CDU). Aber auch weltweit sind Vermessungstechniker gefragt. Einige der 30 Absolventen wollen aber erst einmal weiter studieren.

Auch Anja Krüning und Seda Özkan haben sich für ein Bachelor-Studium für Vermessungswesen und Geodäsie an der Beuth-Hochschule für Technik entschieden. Während des Studiums werden die beiden halbtags als Vermesserinnen im Bezirksamt Spandau arbeiten. Danach will das Bezirksamt sie fest übernehmen, heißt es jetzt schon.

Vermessungstechniker legen die Grundlagen für Stadtpläne oder Landkarten, Routenplaner im Internet oder das Navi im Auto. Auch wenn Autobahnen gebaut oder Schienen verlegt werden, ist diese Berufsgruppe gefragt. uk

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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