Das Kinderforscherzentrum expandiert

Grundschüler untersuchen im Kinderforscherzentrum die unterschiedlichen Geräusche, die Reis, Hirse, Erbsen und Nägel in einer Pappröhre verursachen. | Foto: Helleum
  • Grundschüler untersuchen im Kinderforscherzentrum die unterschiedlichen Geräusche, die Reis, Hirse, Erbsen und Nägel in einer Pappröhre verursachen.
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Hellersdorf. Das Kinderforscherzentrum Helleum an der Kastanienallee ist weiter auf Erfolgskurs. Mit neuen Ideen ist es ins Jahr 2016 gestartet.

Das Helleum wurde im Dezember vor drei Jahren eröffnet. Es wird in einer Kooperation des Bezirksamtes mit der Alice Salomon Hochschule und der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wirtschaft betrieben.

Die wichtigste Aufgabe ist die Vernetzung des Helleums mit Schulen, Kitas sowie Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen im Bezirk. Das soll unter dem Stichwort „Bildungsleuchtturm Marzahn-Hellersdorf“ geschehen.

Ziel ist es, neue Konzepte und Formate für naturwissenschaftliche Experimente zu entwickeln, die auch außerhalb des Helleums in anderen Einrichtungen für Kinder und Jugendliche funktionieren. „Das Helleum wird zu einem Fortbildungszentrum für pädagogische Fachkräfte, die sich mit den Aspekten der Lernwerkstattarbeit auseinandersetzen möchten“, sagt Hartmut Wedekind, der wissenschaftliche Projektleiter.

Mit den sogenannten Tüfteltruhen schaffen die Mitarbeiter des Helleums ein mobiles Umweltbildungsangebot für Kinder in Kitas und Grundschulen. Ausgehend von ihren Erfahrungen mit Kinderexperimenten stellen sie Alltagsmaterialien zusammen, die zur Auseinandersetzung mit naturwissenschaftlichen Themen hinführen. Die Tüfteltruhe „Luft-Wind“ wurde bereits zusammengestellt und in Schulen sowie Kitas erprobt. Weitere Truhen zu Themen wie Bodenschätze, Lärm und Rohstoffpreise sind in Arbeit.

Im Projekt „Science4Life“ wollen die Mitarbeiter des Kinderforscherzentrums Materialien zu Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik für sogenannte Willkommensklassen zusammenstellen. Das Interesse von Flüchtlingskindern an Naturwissenschaften soll so entwickelt und ihre Deutschkenntnisse gefördert werden. Auch das Themenspektrum der angebotenen Workshops wird erweitert. Die Mitarbeiter haben dabei das Thema Müll in den Fokus ihrer Arbeit gerückt und entwickeln unter dem Titel „Arbeit schafft´s“ ein neues Angebot. Mehr Infos zum Helleum, Kastanienallee 59, unter www.helleum-berlin.de. hari

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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