Quartiersmanagement erwartet Ideen der Bürger

26. Januar 2017
17:00 Uhr
Wohntheke, 12627 Berlin
Lucia Weber, stellvertretende Leiterin des Quartiersmanagements, ruft die Bewohner im Gebiet rund um den Boulevard Kastanienallee auf, an der Konferenz teilzunehmen. | Foto: hari
  • Lucia Weber, stellvertretende Leiterin des Quartiersmanagements, ruft die Bewohner im Gebiet rund um den Boulevard Kastanienallee auf, an der Konferenz teilzunehmen.
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Hellersdorf. Das Quartiersmanagement Boulevard Kastanienallee hat in den zurückliegenden Monaten die Voraussetzung geschaffen, 2017 richtig durchzustarten. Die Bewohner des Gebiets rechts und links des Boulevards können dabei mitbestimmen, wie es weitergeht.

Die meiste Kraft hat das Team des Quartiersmanagements seit Sommer 2016 in den Aufbau von funktionsfähigen Strukturen investiert. So wurde eine Jury für den Aktionsfonds gebildet. Sie entscheidet über die Vergabe von Mitteln für Projekte von bis zu 1500 Euro, die ehrenamtlich umgesetzt werden. Das „Erzählcafé“, das im Februar startet, ist das erste von der Jury beschlossene Projekt.

Im November wurde zudem ein Quartiersrat gewählt. Das Gremium hat ein Mitspracherecht bei der Vergabe von Projektmitteln, die 5000 Euro übersteigen. 240 000 Euro stehen für solche Projekte von 2017 bis 2019 aus dem Programm „Soziale Stadt“ des Berliner Senats zur Verfügung. „Der Quartiersrat entscheidet, was sein soll oder nicht, und wir müssen darüber befinden, was geht oder nicht“, erläutert Lucia Weber, stellvertretende Chefin des Quartiersmanagements, die Arbeitsteilung.

Außerdem stellt die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung noch 100 000 Euro für bauliche Veränderungen im Quartiersmanagementgebiet zur Verfügung. Es erstreckt sich von der Riesaer Straße bis zur Neuen Grottkauer Straße und von der Nossener Straße zur U-Bahn-Linie 5. „Unsere Mittel dürfen nur für Projekte in diesem Gebiet ausgegeben werden“, erläutert Weber. Neben dem Quartiersrat und dem Quartiersmanagement entscheiden die jeweiligen Fachämter des Bezirksamtes über deren Verwendung.

Die Liste mit allen Vorhaben einschließlich der Begründungen muss bis Ende März bei der Senatsverwaltung abgegeben werden. Die Gebietskonferenz am Donnerstag, 26. Januar, dient der Einbeziehung eines möglichst großen Teils der Bewohner, Vereine und Unternehmen und der Vorbereitung der Abstimmung in den Gremien wie dem Quartiersrat. Von 17 bis 20 Uhr können Vorschläge für die Arbeit der kommenden Jahre gemacht und darüber diskutiert werden, welche Projekte umgesetzt werden sollen. Die Konferenz findet in der Wohntheke, Riesaer Straße 2, statt. hari

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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