Johannisthal. Bis Ende 1989 befand sich in Hohenschönhausen die zentrale Untersuchungshaftanstalt der Staatssicherheit. Ein Film setzt sich mit dem dort Erlebten auseinander.
Zu Wort kommen in „Sag mir, wo du stehst“ frühere politische Häftlinge, ebenso Untersuchungsführer des MfS und auch der damalige Gefängnisleiter. Dabei haben die Beteiligten naturgemäß die jeweils eigene Sicht auf die Geschichte.
Der Film ist am 3. Februar um 19 Uhr im Museum Treptow, Sterndamm 102, zu sehen. Im Anschluss gibt es ein Zeitzeugengespräch mit Klaus-Schulz Ladegast, der 1961 wegen angeblicher Spionage von der Stasi in Hohenschönhausen eingesperrt worden war. Das Gespräch wird von Annette Indetzky, Leiterin des Amts für Weiterbildung und Kultur, moderiert. Der Eintritt ist frei. RD
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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