Vor 20 Jahren eröffnete die Karower Kita in der Busonistraße 145

1. April 2017
09:00 Uhr
Kita Busonistraße, 13125 Berlin
Kimon, Hanna und Justus besuchen mit über hundert weiteren Kindern die Einrichtung an der Busonistraße 145. | Foto: Bernd Wähner
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  • Kimon, Hanna und Justus besuchen mit über hundert weiteren Kindern die Einrichtung an der Busonistraße 145.
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Karow. Ihren 20. Geburtstag kann dieser Tage die Kita Busonistraße feiern. Als sie eröffnete, war das Neubaugebiet Karow-Nord selbst noch ein „Kleinkind“. 1995 zogen die ersten Mieter in die Wohnungen ein.

Weil auch viele Familien unter ihnen waren, wurden Kitas gebraucht. „Unsere Kita war seinerzeit die dritte, die in Karow-Nord eröffnete“, erinnert sich Silvia Scheduikat. Sie leitet die Einrichtung in der Busonistraße 145 von Anfang an. „Begonnen hatten wir mit 100 Kindern, zwölf Erzieherinnen, einer Köchin und einer Küchenhilfe. Heute haben wir 110 Kinder und 19 Erzieherinnen. Außerdem eröffneten wir vor acht Jahren noch eine Filiale an der Achillesstraße, in der weitere 30 Kinder von sechs Kolleginnen betreut werden.“

Wenn Silvia Scheduikat auf die vergangenen 20 Jahre zurückschaut, dann gibt es für sie nur eine große Konstante und die heißt Veränderung. Nach Einführung der Ganztagsschulen wurde zum Beispiel der ganze Hortbereich aus der Kita ausgegliedert. Dafür konnten dann mehr Kinder im Kita-Alter aufgenommen werden. Die Kita entwickelte sich außerdem mehr und mehr zur Einrichtung, in der Bewegung eine große Rolle spielt. Dafür ist vor einigen Jahren sogar ein eigener Bewegungsraum gebaut worden. „Und in unseren breiten Fluren können die Kinder mit Rollern und Cars ebenfalls in Bewegung bleiben“, sagt Silvia Scheduikat. Weiterhin nahm das Thema gesunde Ernährung einen immer breiteren Raum ein. Dafür qualifizierte sich Kita-Köchen Ingelore Leber immer wieder. Als Integrationskita begann die Einrichtung außerdem, immer mehr Kinder mit Handicap aufzunehmen. Derzeit sind es 20. „Bei uns haben inzwischen alle Kolleginnen eine spezielle Fachausbildung, zum Beispiel auf dem Gebiet der Psychomotorik, als Facherzieher für Medienpädagogik oder auch im Bereich des Kinderschutzes“, so die Kitaleiterin. Eine der größten Veränderungen brachte aber die Eröffnung des Karower Familienzentrums in den Räumen der Kita mit sich. Das ist schon zehn Jahre her. Das Zentrum, das Ina Hellwig leitet, steht allen Eltern und Kindern aus Karow offen. In ihm gibt es Frühstückstreffen, Vorträge, Kurse, Workshops und vieles mehr.

Mit all seinen Angeboten ist die Kita im Ortsteil sehr gut vernetzt, zum Beispiel mit dem Stadtteilzentrum „Der Turm“ und der Kinder- und Jugendeinrichtung K14. „Und wir haben einen sehr regen Förderverein“, lobt Silvia Scheduikat. Gerade weil man so präsent in Karow ist, möchte die Kita ihren 20. Geburtstag auch mit Kindern, Eltern, Mitarbeitern sowie Partnern und Freunden feiern. Als Termin dafür wurde der 1. April ausgewählt. Bei hoffentlich schönem Frühlingswetter soll von 9 bis 13 Uhr im Garten und im Haus eine tolle Party steigen. Es wird ein großer Geburtstagskuchen gebacken und Spiel und Spaß stehen auf dem Programm. BW

Weitere Informationen auf http://asurl.de/139n.
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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