Wettbewerb soll mehr Sicherheit vor der Ulmen-Grundschule bringen

Lilli (links) und Isabell aus der ersten Klasse beteiligen sich wie viele andere Schüler der Ulmen-Grundschule am Wettbewerb um den Bewegungspass. | Foto: hari
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Kaulsdorf. Viele Eltern sorgen sich um die Sicherheit ihrer Kinder auf dem Schulweg. Die einfachste Lösung scheint das sogenannte Elterntaxi. Zu viele Fahrzeug vor Schulen bringen vor allem am Morgen aber Probleme mit sich. Die Ulmen-Grundschule hat eine neue Lösung gefunden.

Diese Lösung heißt Bewegungspass. Die Kinder werden angehalten, den Weg zu Fuß zu gehen. Das ist nicht nur gesund, sondern hält die Straßen an der Ulmen-Grundschule weitgehend von Elternautos frei. Außerdem gibt es für die Kinder etwas zu gewinnen.

Hauptgewinn für die ersten bis vierten Klassen mit den meisten Stempeln in den Bewegungspässen ist eine Sport-Olympiade, für die fünften und sechsten Klassen ist es eine Bumperballaktion. Die Gewinne wurden vom Sportunternehmen „Spielfeld“ gestiftet, das den Wettbewerb um den Bewegungspass mitorganisiert. „Spielfeld“ ist eine Unternehmergesellschaft, die an Schulen und Kitas im Bezirk Sportveranstaltungen und Fußballtraining organisiert. Gründer und Trainer sind sportbegeisterte Väter.

„Beim Bewegungspass laufen die Bemühungen um mehr Bewegung bei den Kindern und um mehr Sicherheit vor der Schule zusammen“, sagt Uwe Funke, geschäftsführender Gesellschafter von „Spielfeld“. Die Eltern würden durch ihre Kinder motiviert, sie zu Fuß gehen zu lassen.

Der Bewegungspass setzt die Aktion „Zu Fuß zur Schule“ fort, die an der Ulmen-Grundschule in der Woche vor Ostern durchgeführt wurde. Dabei nehmen Kinder für einen bestimmten Zeitraum ihren Schulweg zu Fuß. Der Wettbewerb um den Gewinn beim Bewegungspass läuft bis Ende dieses Schuljahres.

„Es funktioniert“, sagt Hortleiterin Dietlinde Dahnke. Sie ist seit 1992 an der Ulmen-Grundschule und beobachtete, wie in den zurückliegenden Jahren mit der zunehmenden Zahl von Schülern vor allem jeden Morgen auch die Zahl der Fahrzeuge zunahm. „Das wird eben auch gefährlich für die Kinder, sobald sie aus den Autos steigen“, erläutert sie.

Ein willkommener Nebeneffekt sei, dass die Parkplätze nahe der Schule nicht ständig besetzt seien. Anwohner freuen sich, dass ihre Zufahrten nicht mehr zugeparkt werden. Das sorgt auch für eine gute Nachbarschaft. hari

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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