Schule lädt zu Multimedia-Präsentationen der Naturfotografie ein

Naturfotografin Sandra Bartocha zeigt in ihrer Multimedia-Präsentation Aufnahmen wie dieses Bild von Leberblümchen. | Foto: Sandra Bartocha
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Kladow. Mit der Veranstaltungsreihe "Lichtblicke" möchte das Hans-Carossa-Gymnasium, Am Landschaftspark Gatow 40, im Januar "die Welt nach Kladow bringen", sagt Wolfgang Behrens, Leiter der "Arbeitsgemeinschaft Digitale Naturfotografie" an der Schule.

"Fernreisende nehmen oft bei ihrer Rückkehr ins heimische Kladow auch den Reiz und den Wert der heimischen Landschaft neu wahr", sagt Behrens. Die Natur zu bewahren sei schon längst dringliches gesellschaftliches Anliegen geworden. Im zeitgenössischen Medium der Fotografie spanne sich parallel dazu der Bogen von der Darstellung als irdisches Paradies bis hin zur schonungslosen Abbildung zerstörter Kultur und Natur. Dies wolle die Veranstaltungsreihe dokumentieren.

Die startet am 8. Januar mit einem Beitrag von Wolfgang Behrens. Der Lehrer bereiste 2013 das Hochland Äthiopiens nördlich der Hauptstadt Addis Abeba. Er berichtet in seiner Multimedia-Präsentation über die Kultur dieser Region, aber auch über Flora und Fauna. Im Äthiopischen Hochland gibt es eine alpine Klimazone mit gefährdeten lokalen Arten, dazu gehören der Erzrabe, der Äthiopische Wolf und der Dschelada oder Blutbrustpavian.

Unterwegs in Costa Rica, einem der artenreichsten Länder der Erde, war 2012 Martin Franken. Darüber berichtet der Fotograf am 15. Januar. Begünstigt wurde das Entstehen der Vielfalt durch die Bildung der Landbrücke zwischen Nord- und Südamerika vor drei Millionen Jahren, die das heutige Mittelamerika bildet. So konnten sich Fauna und Flora beider Kontinente treffen und miteinander vermischen. Im Zentrum dieser Landbrücke liegt Costa Rica.

Über die untere Havel berichtet am 22. Januar Klemens Karkow. Der Vorsitzende der Regionalgruppe Berlin/Brandenburg in der Gesellschaft Deutscher Tierfotografen arbeitet hauptberuflich für den NABU. Dieser hat sich für die Untere Havel folgendes Ziel gesetzt: Auf rund 90 Flusskilometern soll die Havel wieder ein für sie typisches aufgespaltetes, inselreiches Flussbett mit möglichst vielen unverbauten Ufern bekommen, die sich dynamisch verändern dürfen.

Kreative Naturfotografie zeigt am 29. Januar Sandra Bartocha in ihrer Multimedia-Präsentation. Die vielfach dekorierte Naturfotografin gewann bereits dreimal den Wettbewerb "world wildlife photographer of the year". "Das ist der Rolls Royce unter den Naturfotowettbewerben", sagt Behrens. Auch ist sie Autorin oder Mitautorin schöner Bildbände und Lehrbücher zur Fotografie.

Die vier 90-minütige Multimedia-Präsentationen beginnen jeweils um 18 Uhr. Der Eintritt kostet für Erwachsene drei Euro, Schüler zahlen 1,50 Euro.
Michael Uhde / Ud
Autor:

Michael Uhde aus Spandau

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