Köpenick. Mindestens einmal in der Woche sieht man einen älteren Herren, der mit Greifzange und Müllbeutel durch den Volkspark Köpenick geht. Das ist Eberhard Aurich (68).
Als das Straßen- und Grünflächenamt vor zwei Jahren über einen Beitrag in der Berliner Woche Ehrenamtliche suchte, die sich um Ordnung und Sauberkeit von Grünanlagen kümmern, hatte sich Aurich gemeldet. Der letzte FDJ-Vorsitzende wohnt seit 1981 im Allende-Viertel, ist seit 2011 Rentner und seitdem im Unruhestand. „Ich konnte nicht mit ansehen, wie im denkmalgeschützten Volkspark ständig Abfälle weggeworfen werden“, sagt er. Aurich, der sich selbst ehrenamtlicher Parkranger nennt, meldete sich beim Straßen- und Grünflächenamt. Er erhielt den Schlüssel zu einem Abstellraum, in dem Arbeitsgeräte, Müllsäcke und die Utensilien für die Graffitibeseitigung unterbringt.
Letztere ist im Volkspark leider öfter nötig. Vor allem Bänke und Papierkörbe werden ständig beschmiert. Der ganz besonders oft gepinselte Schriftzug „FCU“ lässt die Ultra-Fans des 1. FC Union als Schmierfinken vermuten. „Im September habe ich eine Grundreinigung gemacht und dabei drei Kanister Graffitientferner verbraucht“, ärgert sich Eberhard Aurich.
Das Geld für das Reinigungsmaterial bekommt er vom Straßen- und Grünflächenamt, die Arbeit ist ehrenamtlich. „Ich will keinen Dank, aber etwas mehr Unterstützung wäre schon gut. Am Besten wäre es, wenn mir weitere Anwohner unter die Arme greifen würden“, sagt Eberhard Aurich.
Der Volkspark Köpenick im Dreieck Müggelheimer Straße, Pablo-Neruda-Straße und Krankenhaus wurde im Jahr 1929 nach Plänen des Gartenarchitekten Erwin Barth angelegt. Die sechs Hektar große Fläche wurde 1997 überholt und steht als Gartendenkmal unter Schutz. RD
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