Bezirk ehrt seine erfolgreichen Sportler

Cornelia Flader und Oliver Igel gratulieren Olympiasieger Marcus Groß. | Foto: Ralf Drescher
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Grünau. Der Veranstaltungssaal im Sportamt am Langen See wird einmal im Jahr zur Bühne für die erfolgreichsten Sportler des Bezirks. Bei der traditionellen Sportlerehrung kurz vor dem Jahresende werden die Medaillengewinner gewürdigt.

Bei den Olympischen Spielen und den Paralympics erzielten Athleten aus Treptow-Köpenick vier Gold- und zwei Silbermedaillen. Allein zwei Mal Gold brachte Marcus Groß aus Rio de Janeiro heim, und zwar im Zweier- und im Viererkajak. Groß wurde für seine Leistungen bereits vom Bundespräsidenten mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet und als Berliner Sportler des Jahres geehrt.

Bei Europameisterschaften gab es zwei Mal Gold, zwei Mal Silber und vier Mal Bronze, bei Deutschen Meisterschaften sackten Sportler aus dem Bezirk 82 goldene, 60 silberne und 34 bronzene Medaillen ein.

Bezirk auf Rang 23

Erfolgreichstes Team war der Tauchclub FEZ, der beim Flossenschwimmen aktiv ist. Einzelne Sportler gewannen bei Deutschen Meisterschaften 38 Mal Gold, 15 Mal Silber und 14 Mal Bronze, außerdem bei Mannschaftswettbewerben fünf Mal Gold, fünf Mal Silber und ein Mal Bronze.

Wenn Treptow-Köpenick als Land bei den Olympischen Spielen angetreten wäre, hätte sich der Bezirk beim Medaillenspiegel im Mittelfeld gefunden. „Nämlich auf Platz 23, gleich nach Kasachstan, und noch vor Ländern wie der Schweiz und Griechenland“, hat Matthias Bräsel vom Sportamt ausgerechnet.

Zur Sportlerehrung gab es neben dem Händedruck von Bürgermeister Oliver Igel (SPD) und der für Sport verantwortlichen Stadträtin Cornelia Flader (CDU) traditionell ein T-Shirt und eine Sportjacke mit dem Emblem des Bezirks. „Wir würdigen damit die Erfolge, die unsere Sportler für unser Land, für Berlin und den Bezirk erbracht haben“, sagte Bürgermeister Oliver Igel.

Treptow-Köpenick gehört zu den sportlichsten Bezirken unserer Stadt. Rund 220 Sportvereine sind registriert, darunter viele Wassersportler an Spree, Müggelsee und Dahme. Neben Klassikern wie den „Eisernen“ vom 1. FC Union gibt es Kegler, Sportschützen, Schachspieler und Angelsportler. Sogar ein Verein für das Freiballonfliegen ist registriert. RD

Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

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