Ton Steine Scherben statt Sterne: "Scheinheilige Nacht" in der Passionskirche

27. Dezember 2017
20:00 Uhr
Passionskirche Kreuzberg, 10961 Berlin
Ret Marut mit Maria Simon und Bernd Michael Lade (vorne). | Foto: Ron Marzok
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  • Ret Marut mit Maria Simon und Bernd Michael Lade (vorne).
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Nach Weihnachtsliedern wieder zu anderen musikalischen Wurzeln? Am 27. Dezember ist das möglich. Und zwar in der Passionskirche am Marheinekeplatz.

Dort kommt nach den heiligen Nächten die "Scheinheilige Nacht". So der Titel eines Konzerts mit Veteranen und bekannten Namen aus dem Berliner Rock und Punk.

Mit dabei dabei ist zum Beispiel die Pankower Band "Ret Marut". Vor allem zwei ihrer Mitglieder sind, wenn auch aus einem anderem Metier, ein Begriff. Maria Simon und Bernd Michael Lade, beide Schauspieler. Sie ist unter anderem die aktuelle Kommissarin im Brandenburger Polizeiruf 110. Er verkörperte einst den Assistenten im Dresdner, später Leipziger Tatort. Aber bereits in den 1970er- und 80er-Jahren war Bernd Michael Lade in der Ost-Berliner, genauer Friedrichshainer Punkszene aktiv.

Auch die Musiker von Zwanzich15 haben Spuren im Musikbetrieb hinterlassen. Etwa Jürgen Dehmel, der mit Nena und Nina Hagen auf der Bühne stand. Oder Bernward Büker und seine Band(e) zu Zeiten der Neuen Deutschen Welle. Das gilt erst recht für Kai Sichtermann und Funky K. Götzner, einst Bassist und Schlagzeuger der legendären Ton Steine Scherben. Inzwischen haben sie sich mit dem Nürnberger Liedermacher Gymmick zusammen getan. Beim Auftritt in der Passionskirche werden alte Scherben-Klassiker im zeitgemäßen Akustikgewand angekündigt.

Das Konzert beginnt um 20 Uhr. Die Karten kosten zwischen 22 und 37 Euro.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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