Vertonte Stummfilmklassiker: Von Krieg über Komik bis Stadtgeschichte

27. Januar 2018
Passionskirche Kreuzberg, 10961 Berlin
In Kalender speichern
11. Januar 2018
12. Januar 2018
13. Januar 2018
18. Januar 2018
19. Januar 2018
20. Januar 2018
25. Januar 2018
26. Januar 2018
27. Januar 2018

In Kalender speichern

Stephan Graf von Bothmer gilt als erfolgreichster Stummfilmkomponist seit den Meistern der Stummfilmzeit. | Foto: Birgit Meixner
  • Stephan Graf von Bothmer gilt als erfolgreichster Stummfilmkomponist seit den Meistern der Stummfilmzeit.
  • Foto: Birgit Meixner
  • hochgeladen von Thomas Frey

Seit 20 Jahren interpretiert der Berliner Komponist und Pianist Stephan Graf von Bothmer Stummfilme live mit eigenen Klängen. Rund 950 Werke hat er inzwischen auf diese Weise neu vertont.

20 davon präsentiert er ab 11. Januar im Rahmen eines Jubiläumsfestivals in der Passionskirche am Marheinekeplatz. Die Vorstellungen finden bis Monatsende immer Donnerstag bis Sonntag statt. Zwei weitere Stummfilmabende gibt es am 3. und 10. März. Am Sonntag, 14. Januar um 17 Uhr gastiert Stephan von Bothmer außerdem mit Märchenfilmen in der Emmaus-Kirche am Lausitzer Platz.

Ein Themenschwerpunkt der Veranstaltungsreihe ist der Erste Weltkrieg, dessen Ende sich 2018 zum hundertsten Mal jährt. Sie beginnt am 11. Januar um 19 Uhr mit dem Werk "Verdun" des französischen Regisseurs Leon Poirier aus dem Jahr 1928. Auch "Shoulder Arms" von Charlie Chaplin am 19. Januar um 18 Uhr gehört neben anderen in diesen Zeitbezug.m Seltene Filme, teilweise mit musikalischen Uraufführungen, einstige Avantgarde-Produktionen oder "Lachkrampf, nicht nur für die Kleinen" sind weitere Kategorien. Zu letzterer zählen zum Beispiel "Stan und Olli", sprich das Komikerduo Laurel und Hardy am 12. Januar um 20 sowie 20. Januar um 18 Uhr. Ebenso wie Leinwandauftritte von Harold Lloyd oder Buster Keaton sowie "Die Puppe" von Ernst Lubitsch.Manche Auftritte bestreitet Stephan von Bothmer allein. Zu anderen holt er sich weitere Begleitung. Bei Verdun sowie seinen Klängen zum Klassiker "Nosferatu" am 26. Januar und 3. März (jeweils 20 Uhr) ist das Live-Filmmusic-Orchestra mit dabei. Bei "Metropolis" (27. Januar, 20 Uhr) wird eine Show aus "Film, Musik, Feuer und Dampf" versprochen. Ebenfalls eine Show mit Vorprogramm gibt es zu "Berlin. Die Sinfonie der Großstadt", der legendären Stadtdokumentation aus dem Jahr 1927 (20. Januar, 20 Uhr, 10. März, 18 Uhr). Und die Abschlussvorstellung "Madame Dubarry" am 10. März um 20 Uhr findet mit Sinfonie-Orchester statt.

Alle Veranstaltungen sowie weitere Hinweise finden sich unter www.stummfilmkonzerte.de. Auch Karten können unter anderem über diese Website gekauft werden. Der Preis variiert je nach Zeit und Vorstellung.

Tickets für die 18 Uhr-Konzerte kosten 20, ermäßigt zwölf Euro, um 20 Uhr 24, ermäßigt 15 Euro. Bei besonderen Highlights sowie der Premiere liegt der Preis teils höher (26 oder 16 Euro).
Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

47 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.