Protest gegen Flüchtlingspolitik

Kreuzberg. Bei mehreren Demonstrationen gegen die Flüchtlingspolitik ist es zuletzt zu Auseinandersetzungen gekommen.

Unter dem Motto "Bleiberecht für Alle" gab es zunächst am Nachmittag des 23. Oktober einen Aufzug, der vom Oranienplatz mehrere Senatsverwaltungen ansteuerte. Nach der Rückkehr zum Ausgangspunkt nahm die Polizei einen Demonstranten fest, der sich zuvor vermummt hatte. Ihn versuchten andere Teilnehmer zu befreien, was weitere vorübergehende Festnahmen nach sich zog. Das war wiederum der Anlass für eine weitere Demonstration am Abend des 23. Oktober. Vom Kottbusser Tor zogen zunächst rund 250, später zeitweise bis zu 700 Personen in Richtung Tempelhofer Damm. Dabei wurden Hindernisse auf die Fahrbahn gelegt und die Einsatzkräfte mit Flaschen beworfen. Eine abschließende Kundgebung am Mehringdamm dauerte bis 2.30 Uhr. Es gab weitere sieben Festnahmen und 21 Strafermittlungsverfahren.

Weitere vier Personen wurden bei einem erneuten Protest am 25. Oktober vorübergehend in Gewahrsam genommen. Ab 21 Uhr hatten sich mehrere hundert Personen zu einer nicht angemeldeten Demonstration am Lausitzer Platz versammelt. Rund 400 liefen plötzlich auf die Skalitzer Straße und rannten in Richtung Kottbusser Tor. Auch hier wurden Gegenstände auf die Fahrbahn gebracht, Beamte mit Steinen beworfen und bengalische Feuer entzündet. Nördlich der Kottbusser Brücke wurde der Aufzug von der Polizei gestoppt. Im weiteren Verlauf des Abends beschädigte eine Gruppe von 30 Vermummten die Scheiben eines Möbelhauses am Engeldamm.

Thomas Frey / tf
Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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