Kita-Eigenbetrieb Süd-West baut an der Wedellstraße

Zum Richtfest hatten die Kinder eine eigene Richtkrone gebastelt, die sie gemeinsam mit den Gästen hochzogen. | Foto: K. Rabe
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Lankwitz. Erst vor acht Monaten ist für die neue Kita Wedellstraße der erste Spatenstich vollzogen worden. Am 10. Mai konnte schon das Richtfest für den Neubau begangen werden. Das Ereignis wurde von Kindern, Eltern, Erziehern und Politikern gefeiert.

„Alle Beteiligten hatten wohl Sieben-Meilen-Stiefel angehabt“, erklärte Martina Castello, Geschäftsleiterin des Kita-Eigenbetriebs Süd-West und drückte seine Freude über den zügigen Baufortschritt. Immerhin warten die Kita-Kinder darauf, endlich in ihre neue und größere Kita am gewohnten Standort einziehen zu können. Das soll schon im September so weit sein.

Die alte Einrichtung für 80 Kinder in der Wedellstraße musste abgerissen werden. Dafür entsteht ein Neubau mit 159 Plätzen. Während der Bauphase sind die Kita-Kinder auf zwei andere Einrichtungen aufgeteilt worden.

Gut drei Millionen Euro werden in der Wedellstraße verbaut. Das Geld wurde zu zwei Dritteln aus dem Sondervermögen Infrastruktur der Wachsenden Stadt (SIWA) zur Verfügung gestellt. Der Eigenanteil des Kita-Eigenbetriebs liegt bei etwa einer Million.

Jugendstadträtin Carolina Böhm (SPD) sagt dazu: „Ich danke dem Kita-Eigenbetrieb Süd-West für die zügige Erstellung und Erweiterung an diesem Standort“. Die Erweiterung des Platzangebotes sei eine wichtige Entwicklung. Denn immer mehr junge Familien würden den Bezirk attraktiv finden und nach Steglitz-Zehlendorf ziehen.

Auch Finanzsenator Matthias Kohlatz-Ahnen (SPD) freut sich, dass in der neuen Kita zukünftig fast doppelt soviele Kinder betreut werden können wie zuvor. Er wies darauf hin, dass Berlin neben Hamburg das einzige Bundesland mit einem Geburtenüberschuss sei. „Wir brauchen mehr Kitas und Schulen“, betonte der Finanzsenator. Dafür stehen in den nächsten Jahren rund 200 Millionen Euro von Bund und Land zur Verfügung.

Vor dem offiziellen Setzen der großen Richtkrone zogen die Kinder mit Hilfe der anwesenden Gäste eine Richtkrone im Miniformat nach oben. Diese hatten sie vorher selbst gebastelt. Stolz begutachteten sie am Ende, wie die bunten Bänder ihres Richtkranzes über ihrer neuen Kita flatterten.

Im Vorfeld hatte sie sich gemeinsam mit ihren Erziehern Gedanken gemacht, wie ihr neues Domizil wohl aussehen könnte und was sie sich für die Einrichtung wünschen würden. Sauerierecke, Knete und Sand, Autorennbahn, Puppenecke, Raum für Sport und Klettern oder eine Experimentierecke zeigen wie vielfältig die Interessen der Kleinen sind. Ob sich allerdings der Wunsch nach einem McDonalds um die Ecke erfüllen wird, ist fraglich. KaR

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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