Bezirksamt lässt Schmuddel-Kiosk jetzt abreißen

Eigentlich sollte die Bude längst weg sein. Weil der Nutzer der Aufforderung des Bezirks nicht nachkam, hat der Bezirk jetzt den Abriss beauftragt. | Foto: Menge
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Lankwitz. Ein Kiosk in der Seydlitzstraße ärgert seit Jahren die Anwohner. Eigentlich sollte er schon Ende 2013 vom Nutzer abgebaut werden. Weil dieser nicht reagierte, nimmt der Bezirk den Abriss jetzt selbst in die Hand.

Die kleine Bude ist seit Langem geschlossen und wird immer wieder zum Objekt von Schmierereien. Der marode Kiosk ist zu einem Schandfleck in der Seydlitzstraße/Ecke Kaiser-Wilhelm-Straße geworden. Dennoch konnte die hässliche Hütte nicht einfach abgerissen werden.

Bis Ende vergangenen Jahres bestand eine Sondernutzungserlaubnis, für die der Kiosk-Betreiber auch pünktlich bezahlte. Somit hatte der Bezirk keinen Grund, die Bude entfernen zu lassen. Bereits im vergangenen Jahr wurde der Nutzer aufgefordert, nach Ablauf der Sondernutzungserlaubnis den Kiosk abzureißen und das öffentliche Straßenland wieder in den ursprünglichen Zustand zu versetzen.

"Der Nutzer hat sich nicht gemeldet und nicht auf unsere Aufforderung reagiert. Deshalb kümmern wir uns jetzt um den Abriss", teilt ein Mitarbeiter des Tiefbauamtes auf Anfrage der Berliner Woche mit. Zunächst wurde die Firma Vattenfall beauftragt, den Kiosk vom Strom zu trennen. Erst dann kann mit dem Abriss begonnen werden. "Wir hoffen, dass es in zwei bis drei Wochen so weit ist", so der Mitarbeiter. Die Kosten des Abrisses werden dem ehemaligen Nutzer in Rechnung gestellt.

Karla Menge / KM
Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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