Freiwillige werden gefördert: Senat vergibt im Bezirk 66 000 Euro

Lichtenberg. Ehrenamtliche werden auch in diesem Jahr in Lichtenberg mit Geld unterstützt. Der Berliner Senat hat hierfür 66 000 Euro zur Verfügung gestellt.

Noch bis zum 19. Mai können Einzelpersonen, aber auch Einrichtungen und Organisationen eine Förderung ihrer Projekte beim Bezirksamt beantragen.

"Jetzt heißt es, Ärmel hochkrempeln", wirbt Bürgermeister Michael Grunst (Die Linke) für diese Förderung, die allerdings nicht vom Bezirk, sondern vom Land Berlin zur Verfügung gestellt wird. Insgesamt sollen in diesem Jahr 66 000 Euro verteilt werden. Das sind 34 000 Euro weniger an Fördermitteln, als es sie noch 2016 gab.

Wie groß der Bedarf an der Förderung ehrenamtlicher Arbeit im Bezirk ist, das lässt sich an der Beteiligung im vergangenen Jahr ablesen: Mit dem einmalig durch den Bezirk eingerichteten "Ehrenamtsfonds" wurden insgesamt 100 000 Euro vergeben. Davon gingen 20 000 Euro direkt an Projekte für Kinder und Jugendliche, die auch über die Vergabe mitentscheiden konnten. Die übrigen 80 000 Euro wurden durch eine Jury auf 49 Projekte verteilt. Dabei wurden Fördersummen zwischen 250 und 5000 Euro ausgeschüttet.

In diesem Jahr ist die Förderhöchstsumme auf maximal 2000 Euro pro Projekt begrenzt. Die Projekte sollen der Verbesserung der Kieze dienen. Möglich wären etwa Aktionen, die kleinere Malerarbeiten in Schulen beinhalten. Geld gibt es aber auch beispielsweise für Saatgut, um öffentlich zugängliche Beete zu begrünen, oder für Aktionen, bei denen Ehrenamtliche den Kiez aufräumen und von Müll befreien.

Die Antragssteller sollten ihr Projekt im Antrag kurz umreißen und ihre eigenen Leistungen in Form von Zeit oder Kraft herausstellen. Die Anträge sind formlos bis spätestens zum 19. Mai postalisch an das Bezirksamt Lichtenberg von Berlin, Steuerungsdienst, 10360 Berlin zu senden. Eine Absender- oder eine E-Mailadresse müssen angegeben werden sowie eine Telefonnummer, unter welcher der Antragssteller tagsüber erreichbar ist. Auch die Bankdaten sollten nicht fehlen. Ein Vordruck steht unter www.berlin.de/ba-lichtenberg/aktuelles. KW

Autor:

Karolina Wrobel aus Lichtenberg

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