Im Kiez und weltweit tätig: Unternehmen des Jahres gekürt

Lichtenberg. Der Bezirk hat das „Unternehmen des Jahres 2017“ gekürt. Den begehrten Preis erhielt dopa Diamond Tools – ein Familienbetrieb, der 1990 an den Start ging und seitdem eine Erfolgsgeschichte geschrieben hat. Die Auszeichnung gab’s aber nicht (nur) dafür.

Manche Firmen produzieren nur für den Kiez, andere schicken ihre Erzeugnisse in die ganze Welt. Viele beschäftigen Mitarbeiter, etliche sind auf sich allein gestellt. Das Branchenspektrum reicht vom Lebensmittelhändler über die Kfz-Werkstatt und den Pflegedienst bis hin zum High-Tech-Entwickler: Fast 21 000 Unternehmen sind in Lichtenberg ansässig. Die Zahl ist in den vergangenen Jahren stetig gestiegen - obwohl fast zwei Drittel der Gewerbeflächen verloren gingen, wie Stadträtin Birgit Monteiro (SPD) beim Unternehmerabend am 11. Oktober sagte. Die Dezernentin für Wirtschaft und Stadtentwicklung versprach den versammelten Gästen, in Abstimmung mit dem Senat dafür zu sorgen, dass Gewerbegebiete nicht völlig aus der Innenstadt verschwinden. „Wir brauchen auch in unserer postfaktischen Welt noch Orte, wo Werte geschaffen werden“, sagte Monteiro.

Anlass des feierlichen Abends im Tierheim am Falkenberger Hausvaterweg war die Kür zum Lichtenberger Unternehmen 2017. Seit sechs Jahren ehren Bezirksamt und Wirtschaftskreis Hohenschönhausen-Lichtenberg (WKHL) jeweils im Herbst einen im Bezirk ansässigen Betrieb, der sich besonders engagiert oder auszeichnet: durch Familien- oder Umweltfreundlichkeit, mit Innovationen oder seinem Einsatz fürs Gemeinwesen. Der Preis ist mit 1000 Euro dotiert, spendiert vom WKHL. Im Juni hat das Bezirksamt den Preis ausgelobt, eine fünfköpfige Jury befand über die Einsendungen und wählte ihre Favoriten. Im Gremium sitzen neben der Stadträtin der Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses der BVV, ein Vorstandsmitglied des WKHL, ein Vertreter der Bürgerstiftung und der Vorjahressieger. In diesem Jahr nominierte die Jury zunächst sechs Unternehmen, die allesamt zur Preisverleihung eingeladen wurden. bm

Autor:

Berit Müller aus Lichtenberg

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