Sanierung im Dichter Viertel: Note 6 - ungenügend

Ein bisschen Asphalt, viel holpriges Kopfsteinpflaster. Die Goethestr. und andere Strassen im Dichter Viertel wurde im Laufe der Zeit immer unwegbarer. Die Kopfsteine sind aus dem Jahr 1920
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Vor einigen Tagen nun haben die angekündigten Arbeiten zunächst in der Goethestr. in Lichtenrade begonnen. Weitere Abschnitte sollen folgen, unter anderem die Grimmstrasse oder Ekensunder Platz.

Wenn man dort nun aber sieht, was man im Bezirksamt offenbar unter den versprochenen "Sanierungsarbeiten" versteht, das läßt einem nur die Hände über dem Kopf zusammen schlagen.

Man spricht wohl besser von Ausbesserung von Gefahrenstellen.

Mehr ist es leider nicht, was dort passiert - und mehr soll wohl auch nicht passieren.

Eine echte Sanierung, wie erhofft wird es unter einer Bezirksstadträtin Christiane Heiß (Grüne) offenbar nicht geben.

Politisch so gewollt ?

Ihr Vorgänger Daniel Krüger (früher CDU, inzwischen AfD), so hieß es im September letzten Jahres habe ein umfangreiches Konzept ausgearbeitet, in Abstimmung mit den Wasserwerken.

War damals von Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler (SPD) im Rahmen einer E-Mail an diverse Anwohner zu lesen.

Nun das. Letztlich ein paar Aussbesserungsarbeiten um all zu große Gefahrenstellen zu beseitigen. So war das nicht vereinbart, werte Politiker.

In einer Reaktion des Bundestagsabgeordneten Luczak, der sich seit 1 Jahr vehement für die Anwohner einsetzt heißt es, auch er sei sehr unzufrieden damit wie das Bezirksamt die Wünsche und Nöte der Anwohner umsetzt.

Nach seinen Recherchen gibt es "keine Pläne über die aktuell ausgeführen 'Ausbesserungen' hinaus echte Sanierungsarbeiten im Dichterviertel umzusetzten".

Er habe sich, so seine Mail an den Autor dieses Beitrags, daher an Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler (SPD) gewandt und "sie aufgefordert, sich dafür einzusetzen, daß es substantielle Sanierungsmaßnahmen im Dichterviertel gibt." 

Es verspricht sich weiterhin des Themas anzunehmen.

Offenbar ist dieser Weg aktuell das Einzige was den leidgeplagten Lichtenrader bleibt.

Insbesondere diejenigen, die am Ende des Dichter Viertels (Grimmstrasse, Ekensunder Weg usw.) wohnen haben seit Monaten mit der Baustelle rund um den Schichauweg zu kämpfen und werden schon zum Jahresende unter weiteren Baumaßnahmen im Zuge der Dresdner Bahn zu leiden haben. 

Es steht damit auch fest, dass die umfangreichen Strassensperrungen in Lichtenrade bevorstehen, sodass die Unterführung unter dem S-Bahn Schichauweg für die Barnetstrasse zu einem echten Nadelöhr werden wird.

Ein Großteil des Verkehrs, der momentan noch über die Säntisstr. oder die Buchower Chaussee läuft muss dann wohl über die Barnetstr. geleitet werden.

Umso so ärgerlicher dass Ausweichmöglichkeiten (bspw. Halker Zeile) im aktuell maroden Zustand bleiben werden.

Der Autor bemühte sich bis zuletzt um eine Stellungnahme von Renate Künast (Grüne) welche für die Grünen im Rahmen der Bundestagswahl offiziell für Lichtenrade kandiert.

Leider war bisher keine Stellungnahme zu erhalten.

Es dürfte Frau Künast nicht gefallen, wie hier die Anwohner und potentiellen Wähler verprellt werden.

Ein bisschen Asphalt, viel holpriges Kopfsteinpflaster. Die Goethestr. und andere Strassen im Dichter Viertel wurde im Laufe der Zeit immer unwegbarer. Die Kopfsteine sind aus dem Jahr 1920
Baubeginn der Maßnahmen zunächst in der Goethestr. Weitere Teilbereiche im Dichter Viertel sollen folgen.
Autor:

Werner Wollank aus Lichtenrade

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