Mosaik-Manufaktur lädt zum Staunen ein

21. Mai 2016
13:00 Uhr
Mosaik-Manufaktur, 12309 Berlin
Seit 2010 betreibt Marina Preusse ihre eigene Mosaik-Manufaktur in Alt-Lichtenrade. | Foto: HDK
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  • Seit 2010 betreibt Marina Preusse ihre eigene Mosaik-Manufaktur in Alt-Lichtenrade.
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Lichtenrade. Am 21. und 22. Mai kann man einen Blick hinter die Kulissen der Alt-Lichtenrader Mosaik-Manufaktur werfen und staunen.

Sie befindet sich in einem alten, von der Straße nicht sichtbaren Pferdestall in der Marienfelder Straße 87, direkt gegenüber der Alt-Lichtenrader Dorfkirche. Marina Preusse betreibt ihre Mosaik-Manufaktur seit 2010. In den bis unter die Decke reichenden Regalen stapeln sich unzählige, mit bunten Steinchen aus unterschiedlichem Materialien gefüllte Gläser. Insgesamt eine riesige, schier unübersichtliche Auswahl an Glas- und Keramikstücken, Natursteinen, Marmor, Muscheln und vielem mehr – eben alles, was sich zur Verarbeitung zum Mosaik eignet. „Alle gängigen Größen, Formen, Farben und Materialien sind dabei“, freut sich die kreative Künstlerin und sagt, dass sie wohl eines der größten privaten Mosaik-Sammelsurien in Europa angehäuft habe.

Die Kunst besteht schließlich im passgerechten Zusammenfügen der bunten Steinchen. Marina Preusse klebt und formt sich gewissermaßen die Welt, wie sie ihr gefällt. Wer bislang davon ausging, dass Mosaikgestaltung ein Kunsthandwerk mit eher eindimensionalen Motiven beinhaltet, wird in der Lichtenrader Mosaik-Manufaktur eines Besseren belehrt. Besonders beeindruckend sind die unzähligen, meist aus Beton selbst hergestellten und dann belegten Tierplastiken. Das sind wetterfeste Unikate und je nach Lichteinfall in allen Farben schimmernde Frösche, Vögel, Schildkröten und Leguane zum Beispiel. Dazu kommen Pflanzschalen, Blumentöpfe und Dekosteine sowie Fundstücke, die Preusse zu originellen, dreidimensionalen und nützlich-dekorativen Mosaiken für Haus und Garten veredelt.

„1998 habe ich mit der Gestaltung von Mosaiken begonnen, 2000 bei einem mehrwöchigen Aufenthalt in Barcelona die Kunst von Antoni Gaudi studiert und an Workshops in Italien und Großbritannien teilgenommen“, erinnert sie sich. Heute veranstaltet die Fachfrau als Mitglied der Deutschen Organisation für Mosaikkunst selbst Workshops und bietet Kurse für Einsteiger und Fortgeschrittene an. Die Türen ihrer idyllisch gelegenen Manufaktur sind am 21. Mai von 13 bis 17 Uhr und am 22. Mai von 11 bis 16 Uhr für jedermann geöffnet. HDK

Weitere Informationen unter  76 58 97 19 und www.mosaik-manufaktur.de.
Autor:

Horst-Dieter Keitel aus Tempelhof

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