Lichtenrade. Das am Kirchhainer Damm geplante Asylbewerberheim wird es definitiv nicht geben, teilt der Tempelhof-Schöneberger CDU-Bundestagsabgeordnete Jan-Marco Luczak mit.
Wie berichtet, sollte das seit Ende 2011 leer stehende Georg-Kriedte-Haus, eine ehemalige Senioreneinrichtung am Kirchhainer Damm, an einen privaten Investor verkauft werden, der die kurz vor der Landesgrenze liegende Immobilie in ein Asylbewerberheim umwandeln wollte. Dagegen liefen zahlreiche Anwohner Sturm. Darunter auch Bewohner des benachbarten AWO-Seniorenheims "Marie Juchacz", die sogar eine Protest-Unterschriftensammlung starteten. Jan-Marco Luczak, selbst Lichtenrader, hatte die Kritik bereits früh aufgegriffen und mehrfach bei der Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales protestiert. Dabei hatte er vor allem immer wieder eine ausgewogene Verteilung der Asylbewerber auf alle Bezirke angemahnt. Luczak: "Tempelhof-Schöneberg stellt mit rund 800 Plätzen nach Lichtenberg am meisten Plätze zur Verfügung. Das belastet den Bezirk sehr. Kosten für Impfungen und die Beschulung der vielen Kinder, die in aller Regel kein Deutsch sprechen, sind angesichts fehlender Lehrer und knapper Räumlichkeiten nur sehr schwer zu bewältigen. Eine weitere Unterkunft hätte zusätzliche 300 Asylbewerber bedeutet. Das hätten wir kaum stemmen können."
Nun haben Luczaks Argumentation und Beharrlichkeit offenbar Wirkung gezeigt. Jedenfalls hat Sozialsenator Mario Czaja (CDU) dem Lichtenrader Abgeordneten schriftlich mitgeteilt, dass die Senatsverwaltung davon Abstand genommen hat, Flüchtlinge am Kirchhainer Damm unterzubringen. Damit ist die künftige Nutzung der landeseigenen Immobilie wieder offen.
Horst-Dieter Keitel / hdk
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