Wursthändler will Traditionsfeste retten

Der Nostalgische Weihnachtsmarkt am Opernpalais muss wegen der Bauarbeiten umziehen. | Foto: Joseph Nieke
  • Der Nostalgische Weihnachtsmarkt am Opernpalais muss wegen der Bauarbeiten umziehen.
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Lichtenrade. Völlig unerwartet gab Hagen Kliem, Vorsitzender der Aktionsgemeinschaft Bahnhofstraße, kürzlich bekannt, dass sein Verein keine Straßenfeste mehr veranstaltet.

Mehr noch: Die Aktionsgemeinschaft steht offenbar vor der Auflösung. Jedenfalls ist die Geschäftsstelle schon geräumt, die beiden Mitarbeiterinnen sind gekündigt, Telefon und Webseite sind abgeschaltet. Nun will Joachim Jentsch, er hatte selbst jahrelang einen Wurststand auf dem Lichtenrader Weihnachtsmarkt, als neuer Veranstalter wenigstens einige der stadtbekannten Straßenfeste wie den Maientanz, das Wein- und Winzerfest und den bevorstehenden Weihnachtsmarkt in der Lichtenrader Einkaufsmeile übernehmen und weiterführen.

Als erstes steht nun der Weihnachtsmarkt auf dem Kalender. Die Zeit ist zwar knapp, aber der Weihnachtsmarkt soll auch zum mittlerweile 33. Mal an den ersten vier Sonnabenden im Dezember jeweils von 11 bis 20.30 Uhr stattfinden. Zu diesem Zweck hat Joachim Jentsch kurzfristig bereits einen Veranstaltungsservice angemeldet und die nötigen Genehmigungen eingeholt.

"Ich will alte Traditionen wieder aufleben lassen. Schulen und Kindertagesstätten sind auf dem Weihnachtsmarkt ganz herzlich willkommen und werden die Stände auch kostenfrei zur Verfügung gestellt bekommen", so der neue Veranstalter.

An Ständen interessierte Händler und Anbieter erfahren alle weiteren Einzelheiten und Konditionen unter 0177/413 64 63, per E-Mail unter JoachimJentsch@web.de.
Horst-Dieter Keitel / hdk
Autor:

Horst-Dieter Keitel aus Tempelhof

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