Umweltbundesministerin überreichte der Märkischen Scholle einen Scheck

Bundesministerin Barbara Hendricks (links) überreicht Margit-Piatyszek-Lössl und Jochen Icken (Vorstände Märkische Scholle eG) einen symbolischen Scheck. | Foto: Lausch
  • Bundesministerin Barbara Hendricks (links) überreicht Margit-Piatyszek-Lössl und Jochen Icken (Vorstände Märkische Scholle eG) einen symbolischen Scheck.
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Lichterfelde. Nach der Verleihung des Berliner Umweltpreises im vergangenen Jahr und der kürzlich erfolgten Auszeichnung als KlimaSchutzPartner 2015 gab es jetzt für die Wohnungsbaugenossenschaft Märkische Scholle erneut eine Bestätigung für ihr Sanierungskonzept.

Am Dienstag, 16. Juni, erhielt die Märkische Scholle eine weitere Anerkennung. Barbara Hendricks, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, übergab persönlich einen Zuwendungsbescheid über rund 740 000 Euro aus dem Umweltinnovationsprogramm des Bundes. Dazu kam Hendricks in die Wohnanlage Gartenstadt Lichterfelde Süd. Am Ostpreußendamm, Schwelmerstraße werden seit gut einem Jahr die Wohnhäuser aus den 30er- und 60er-Jahren energetisch saniert.

Die Fördermittel werden weiter in die ökologische und sozialverträgliche Sanierung gesteckt. Das Unternehmen hat nun die Möglichkeit, sein regeneratives Energiekonzept in der Wohnanlage durch die Vernetzung von vier Gebäuden zu einem lokalen Micro-Grid zu erweitern. Micro-Grids sind in sich geschlossene Stromverteilnetze, an die Energieerzeuger, Energiespeicher und die Energieverbraucher direkt angeschlossen sind. Energie gelangt also über kurze Entfernungen direkt zum Verbraucher. Mit dem Einbau von Stromspeichern kann die Sanierung von älteren Mehrfamilienhäusern in der Wohnanlage mit einer autarken, CO₂-freien Anlagentechnik realisiert werden. Darüber hinaus unterstützt die Förderung das Ziel, die energetische Sanierung in der „Gartenstadt Lichterfelde Süd“ für die Bewohner weiterhin annähernd warmmietenneutral umsetzen zu können.

„Der Zuwendungsbescheid zeigt uns, dass wir mit unserem sozialverträglichen Ansatz der umfassenden energetischen Sanierung im Quartier den richtigen Weg gewählt haben“, sagt Jochen Icken, Geschäftsführer der Wohnungsgesellschaft.
„Wir sind glücklich, mit unserem Projekt in Lichterfelde aufzuzeigen, dass eine Sanierung sowohl unter wirtschaftlichen als auch sozialen Aspekten und einem hohen energetischen Anspruch realisiert werden kann“, so Icken weiter.
Neben der energetischen Sanierung, von der im gesamten Quartier mehr als 800 Wohnungen betroffen sind, sorgt das Unternehmen mit Dachgeschossaufbauten und Neubauten auch für neuen Wohnraum.

KM

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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