Kirschblütenfest am Mauerweg mit japanischen Trommlern, Cosplay und Kalligraphie

29. April 2018
13:00 Uhr
TV-Asahi-Kirschblütenallee, 12207 Berlin
Am 29. April bildet die Kirschbaumallee wieder die Kulisse für das japanische Kirschblütenfest. | Foto: K. Rabe
  • Am 29. April bildet die Kirschbaumallee wieder die Kulisse für das japanische Kirschblütenfest.
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Am Sonntag, 29. April, bietet die Kirschbaumallee auf dem ehemaligen Berliner Mauerstreifen die blühende Kulisse für das Japanische Kirschblütenfest. Zwischen Lichterfelde und Teltow wird gefeiert. Unter anderem können sich die Besucher auf Taiko-Trommler, eine Manga-Zeichnerin im Cosplay-Village und viele japanische Speisen freuen.

Über 70 Stände mit japanischen Spezialitäten, Kalligraphie, Manga, Tees, Fächer, Cosplay-Zubehör, handgemachter Kunst aber auch regionalen Produkten wie Obst und Gemüse, Backwaren und Honig werden zum Hanami – so heißt das Kirschblütenfest in Japan – den Mauerweg säumen. Dazu gibt es Spiele und Mitmachangebote, ein Glücksrad und Origami-Vorführungen. Die kleinen Gäste können auf Ponys reiten oder mit der Spiele-S-Bahn auf 100 Quadratmetern Fläche ihre Runden drehen.

An den äußeren Enden der Kirschblütenallee befinden sich die beiden Marktplätze „Teltow-Seehof“ und „Teltow-Sigridshorst“. Hier gibt es auch jeweils eine Bühne, auf der sich verschiedene Künstler und Gruppen präsentieren. Am Marktplatz Seehof wird die Japan-Bühne aufgestellt, am Marktplatz Sigridshorst die Familienbühne. In Sigridshorst gibt es außerdem das Cosplay-Village. Hier treffen sich alle Freunde und Fans von Cosplay, Manga, Anime. Im Village zeigt eine Manga-Zeichnerin ihr Können.

Eröffnet wird das Programm um 14 Uhr auf der Japan-Bühne von japanischen Haiko-Trommlern. Gefeiert und geschlemmt werden kann bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Der ehemalige Mauerstreifen trennte die damalige DDR vom Westteil Berlins. Seit dem Mauerfall verwandelte sich der damalige Todesstreifen. Zwischen Lichterfelder Allee, Ostpreußendamm und Japan-Eck trägt der Berliner Mauerweg heute den Namen „TV-Asahi-Kirschblütenallee“. Er wird gesäumt von rund 1000 japanischen Kirschbäumen, die auf Initiative des japanischen TV-Senders nach dem Mauerfall gepflanzt wurden.

Heute ist der asphaltierte Berliner Mauerweg eine beliebte Strecke für Anwohner und Touristen und Ausflügler. Vor allem im Frühjahr, wenn tausende rosafarbenen Kirschblüten blühen verwandelt sich die längste Kirschbaumallee von Berlin und Brandenburg zu einem rosafarbenen Band.

Weitere Informationen zum Hanami 2018 auf http://hanamifest.org/hanami.html.
Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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