Instandsetzung der Hildburghauser Straße soll in diesem Jahr starten

Lichterfelde. Der seit Langem fällige Ausbau der Hildburghauser Straße und des Blanckertswegs soll in diesem Jahr beginnen. Lange wehrten sich die Bürger gegen einen aus ihrer Sicht überteuerten Ausbau, den sie bezahlen hätten müssen.

Die Hildburghauser Straße und der Blanckertsweg bilden eine Hauptverkehrsverbindung zwischen Tempelhof-Schöneberg und Steglitz-Zehlendorf. Sie wird von immer mehr Lkw und Bussen befahren. Die Straße wurde 1952/53 im Notstandsprogramm ausgebaut. Zwischen 1980 und 1990 sind immer wieder Asphaltreparaturen durchgeführt und teilweise neue Beläge aufgetragen worden. Die durch das wachsende Verkehrsaufkommen verursachten Risse und Schlaglöcher führen zu Verkehrslärm, Schäden an Autos und gefährlichen Verkehrssituationen. Auf der kompletten Hauptverkehrsverbindung darf nur noch Tempo 30 gefahren werden.

Die Instandsetzung des Straßenzuges ist längst überfällig. Der Start der Maßnahme verzögerte sich immer wieder, weil die Anwohner sich gegen eine "Luxussanierung" wehrten. Schließlich sollten sie den Großteil der Kosten übernehmen. Nach Aufhebung des Straßenausbaubeitragsgesetzes zahlt nun das Land den Ausbau. Acht Millionen Euro sind dafür in die Investitionsplanung des Berliner Haushaltes eingestellt worden.

Die Maßnahme beinhaltet die Grundinstandsetzung der Hildburghauser Straße zwischen Blanckertsweg und Bezirksgrenze. Allerdings kann die Fahrbahn aufgrund des hohen Altbaumbestandes nicht verbreitert werden und wird somit auch weiterhin eine Breite von sechs bis acht Metern behalten. Darüber hinaus sollen soweit möglich Radfahrstreifen oder Radwege angelegt werden. Parkbuchten bekommen eine Bordkante zum Gehweg. Somit soll das Parken in Wurzelbereichen und das Befahren von Geh- und Radweg vermieden werden.

Im Gegensatz zur Hildburghauser Straße bietet der Blanckertsweg genügend Platz, um auf beiden Seiten der Fahrbahn einen Radfahrstreifen zu markieren. Parkmöglichkeiten sind wie bisher nicht vorgesehen. Zudem werden die Berliner Wasserbetriebe eine Regenentwässerung anlegen.

Karla Menge / KM
Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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