Vor der Eröffnung: DRK-Blutspendedienst Nord-Ost ist in das neue Berliner Institut für Transfusionsmedizin umgezogen

Institutsleiter Dr. med. Roland Karl und das Team des DRK-Blutspendedienstes vor dem Haupteingang des Karl-Landsteiner-Hauses. Foto: DRK-Blutspendedienst Nord-Ost/Sascha Radke
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Am 15. Mai wird im Karl-Landsteiner-Haus, dem neuen Berliner Institutsstandort, nach mehr als zwei Jahrzehnten rein mobilen Spendebetriebs zusätzlich wieder ein fester Spendeort in Berlin eröffnet

 
Die Entnahmeteams und Mitarbeiter des gemeinnützigen DRK-Blutspendedienstes Nord-Ost sind in einer logistisch groß angelegten Aktion von Berlin-Wannsee an den künftigen Standort des Berliner Instituts für Transfusionsmedizin nach Berlin-Steglitz umgezogen. Vor dem Umzug wurden Unterlagen und Arbeitsmittel sowie medizinische Geräte in knapp 1.000 Umzugskisten verstaut.

Der Transfusionsmediziner und Leiter des Instituts, Dr. med. Roland Karl, teilte mit, dass ab dem 16. Mai 2018 künftig dort an jedem Werktag von 8-19 Uhr Blut- und Plasmaspenden geleistet werden können. Die lebensnotwendigen Blutpräparate werden für die regionale Patientenversorgung in Berliner Kliniken zur Verfügung stehen. Die an jedem Werktag in Berlin durchgeführten mobilen Blutspendetermine werden dann um das Spendeangebot an dem festen Spendenort ergänzt. Der neue Spendeort ist zentral und verkehrsgünstig am Hindenburgdamm nahe dem Klinikum Benjamin Franklin gelegen.

DRK-Blutspende im Karl-Landsteiner-Haus, Hindenburgdamm 30a, 12203 Berlin,  ab 16. Mai 2018 jeweils Mo-Fr 8-19 Uhr

Alle Termine und Informationen zur DRK-Blutspende
Servicehotline  0800 11 949 11 (gebührenfrei aus dem Deutschen Festnetz)

Karl Landsteiner: der österreichische Mediziner gilt als Pionier der Transfusionsmedizin. Er entdeckte 1902, dass es unterschiedliche Blutgruppen gibt und legte damit den Grundstein zur modernen Transfusionsmedizin.

Warum ist Blutspenden beim DRK so wichtig?

Blutspender sind „Lebensretter“, etwa 112 Millionen Blutspenden werden weltweit pro Jahr benötigt. Mit einer Blutspende kann bis zu drei Schwerkranken oder Verletzten geholfen werden. Sechs regional tätige Blutspendedienste des Deutschen Roten Kreuzes zeichnen verantwortlich für die flächendeckende, umfassende Versorgung der Patienten in Deutschland rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr. In Deutschland werden jedes Jahr durch die Blutspendedienste des Deutschen Roten Kreuzes ca. 3 Millionen Vollblutspenden bereitgestellt. Das Deutsche Rote Kreuz sichert auf diese Weise ca. 70 Prozent der notwendigen Blutversorgung in der Bundesrepublik Deutschland, nach strengen ethischen Normen – freiwillig, gemeinnützig und unentgeltlich.

An jedem Werktag benötigt der DRK-Blutspendedienst Nord-Ost in den Regionen Berlin, Brandenburg, Hamburg, Sachsen und Schleswig-Holstein rund 1.900 Blutspenden, davon allein in Berlin und Brandenburg täglich rund 650, um die Patientenversorgung mit den lebensrettenden Blutpräparaten kontinuierlich gewährleisten zu können. Bundesweit werden täglich 15.000 Blutspenden benötigt.

Wer darf Blut spenden?

Blutspender müssen mindestens 18 Jahre alt und gesund sein. Bei der ersten Spende sollte ein Alter von 65 nicht überschritten werden. Bis zum 73. Geburtstag ist derzeit eine Blutspende möglich, vorausgesetzt der Gesundheitszustand lässt dies zu. Bei einer ärztlichen Voruntersuchung wird die Eignung zur Blutspende jeweils tagesaktuell geprüft. Bis zu sechs Mal innerhalb eines Jahres dürfen gesunde Männer spenden, Frauen bis zu vier Mal innerhalb von 12 Monaten. Zwischen zwei Spenden liegen mindestens acht Wochen. Bitte zur Blutspende den Personalausweis mitbringen.

Der DRK-Blutspendedienst Nord-Ost auf Facebook

Institutsleiter Dr. med. Roland Karl und das Team des DRK-Blutspendedienstes vor dem Haupteingang des Karl-Landsteiner-Hauses. Foto: DRK-Blutspendedienst Nord-Ost/Sascha Radke
Autor:

Kerstin Schweiger aus Steglitz

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