Mahlsdorf. Für den seit vielen Jahren geplanten Lebensmittelmarkt an der Hönower Straße ist noch immer kein Baubeginn in Sicht. Der Discounter Lidl will Änderungen vornehmen.
Das fast leergeräumte Grundstück ärgert Anwohner. „Es tut sich gar nichts mehr. Keine Abriss- oder Bautätigkeit mehr. Das Grundstück wirkt total verwildert. Wann passiert nun endlich etwas“, fragt unsere Leserin Evelin Jander.
Vor rund acht Jahren äußerte der Handelskonzern die Absicht, eine Filiale an der Hönower Straße bauen zu wollen. Zunächst versuchte er sich die notwendigen Flächen zusammenzukaufen. Dies gelang nur bedingt. Bis heute hat der Handelskonzern nicht alle Eigentümer zum Verkauf der von ihm gewünschten Grundstücke überzeugen können. Das Bezirksamt genehmigte den Bau schließlich im Jahr 2013 wegen der offenen Grundstücksfragen in zwei unterschiedlichen Varianten. 2014 begann Lidl mit Abrissarbeiten. Dabei wurde das nicht zum Abriss freigegebene Eckhaus an der Hönower Straße beschädigt. Dessen Dach wurde notdürftig gesichert. Seitdem passierte nichts mehr.
Über seine Absichten lässt Lidl die Öffentlichkeit noch im Unklaren. „Wir befinden uns nach wie vor in der Planungsphase“, teilte Pressesprecherin Diana Zvicer-Senolan auf Anfrage der Berliner Woche mit. Deshalb könne sie zu diesem Zeitpunkt nichts sagen.
Der Konzern verhandele mit einer Wohnungsgesellschaft über eine neue Variante. „Lidl möchte eine Kombination von Einzelhandel mit Wohnungsbau“, erklärt Christian Gräff (CDU), Stadtrat für Wirtschaft und Stadtentwicklung. Dann müsste auch eine neue Baugenehmigung beantragt werden. hari
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