Ellipirelli will Rennfahrerin werden

Stolz präsentiert der 67-jährige Rentner Peter Marquardt sein erstes Kinderbuch „Ellipirelli und das große Rennen“. | Foto: Klaus Teßmann
  • Stolz präsentiert der 67-jährige Rentner Peter Marquardt sein erstes Kinderbuch „Ellipirelli und das große Rennen“.
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Rudow. Ellipirelli ist ein kleines neunjähriges Mädchen. Sie hat große Träume und will einmal Autorennen fahren. Das erste Rennen natürlich in ihrem schicken blauen Kleid.

Ellipirelli heißt eigentlich Elli Poldini, doch sie weiß, dass sie mit diesem Namen als Rennfahrerin nicht berühmt werden kann. Ausgedacht hat sich die Abenteuer von Ellipirelli der Rudower Rentner Peter Marquardt. Er erzählt die spannende und lustige Geschichte des kleinen Mädchens, das gerade Ferien hat und mit sich nichts anzufangen weiß.

Die beste Freundin, Sinah Chanzir, ist gerade bei ihrem Opa in Ägypten. Ihre Eltern kommen auch aus dem Land. Ellis Vater stammt dagegern aus Sizilien. Eigentlich hätte sie auch zu ihrem Opa fahren sollen, doch die Mutter ist zur Kur. Weil der Papa nicht alles schafft, muss sie im Haushalt helfen.

Doch das bereitet ihr große Probleme. Sie hat Angst vor dem Keller und dem Kellermann, der in dem dunklen und feuchten Raum wohnen soll. Und das schon seit über 100 Jahren. Bei ihren Abenteuern trifft Ellipirelli auf viele Märchenfiguren, den alten Gendarm, der aus einer Zeitschleife in die Gegenwart geholt wird oder den König der Mäuse, Muridan XXXII. Sie alle helfen dem kleinen Mädchen auf ihrem Weg zur großen Rennfahrerin.

Ellipirelli ist schon ihre ersten Rennen in einer Seifenkiste gefahren und hat zwei Pokale gewonnen. Ihr großer Widersacher ist Bromenius Hagen, der einmal mehr den Sieg eingefahren hat. Der geistige Vater von Ellipirelli ist ein waschechter Berliner. Peter Marquardt wurde 1949 in Pankow geboren und ist im Baumschulenweg zur Schule gegangen. Nach einem kurzen Abstecher nach Dresden kehrte er in die Heimat zurück.

Er hat bei der Reichsbahn gelernt und S-Bahn-Züge durch Berlin gesteuert. Nebenbei machte er Musik und schmuggelte Mangelwaren aus Polen heraus. Schließlich landete er als Meister in der Bauwirtschaft und baute Container zu Büroräumen um. Nun ist er seit fünf Jahren Rentner und hat sich ganz dem Schreiben verschrieben.

Peter Marquardt hat schom immer geschrieben. Kurze und längere Geschichten. „Seit meinem 15. Lebensjahr habe ich Gedichte verfasst“, erzählt er. Abgedruckt wurde bisher jedoch noch nichts. Nun ist seit einigen Tagen sein Erstlingswerk „Ellipirelli und das große Rennen“ auf dem Büchermarkt zu haben.

Ein zweites Buch mit Kurzgeschichten und Gedichten ist in Arbeit. Im Mai hat Peter Marquardt an der „Schule des Schreibens“ ein Fernstudium in Belletristik aufgenommen. Der „Jungautor“ ist in diesem Jahr 67 Jahre alt geworden und hat noch viel vor. Weitere Informationen: www.peters-maerchenkiste.de. KT

Autor:

Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg

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