Fast 100 Jahre Trabrenn-Tradition: Adbell-Toddington-Rennen am Sonntag

20. Mai 2017
13:30 Uhr
Trabrennbahn Mariendorf, 12107 Berlin
Im letzten Jahr gewann der Deutsche Meister Michael Nimczyk (rechts) mit dem Traber Dreambreaker den Adbell-Lauf der Hengste und Wallache. | Foto: Heiko Lingk
  • Im letzten Jahr gewann der Deutsche Meister Michael Nimczyk (rechts) mit dem Traber Dreambreaker den Adbell-Lauf der Hengste und Wallache.
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  • hochgeladen von Silvia Möller

Mariendorf. Das Adbell-Toddington-Rennen wird schon seit 1922 alljährlich ausgetragen. Der erste Sieger hieß Agi.

Am 21. Mai ab 13.30 Uhr ist es wieder soweit und dann blicken nicht nur die Berliner Traberfans gebannt auf das Geschehen auf der am Mariendorfer Damm 222 gelegenen Bahn. Die Prüfung genießt auch europaweit bei all denjenigen, die sich für schnelle Pferde interessieren, höchste Aufmerksamkeit. Aus gutem Grund: Der Adbell-Toddington-Klassiker ist die erste große Hürde auf dem Weg zum Triumph im wichtigsten deutschen Trabrennen: dem Derby, dessen Finale am 6. August – ebenfalls in Mariendorf – ausgetragen wird.

Startberechtigt sind nur dreijährige Pferde und das Rennen wird zudem nach dem Geschlecht der Tiere unterteilt. Es gibt einen Lauf für Stuten und einen Lauf für Hengste und Wallache. Beide Entscheidungen sind mit jeweils 20000 Euro Preisgeld dotiert – durchaus mehr als nur ein kleiner Vorschuss im Hinblick auf das Derby, bei dem es sogar um eine hohe sechsstellige Summe geht. Im Adbell-Toddington-Rennen schälen sich für gewöhnlich die Topfavoriten heraus. Eine Regel, die in der Vergangenheit besonders für die Hengste und Wallache galt. Sechs der letzten zehn Adbell-Sieger konnten im Anschluss das Derby gewinnen.

Die Zuschauer können die vierbeinigen Stars und ihre Sulkyfahrer übrigens für kleines Geld beschnuppern: Der Eintritt zu der Veranstaltung beträgt lediglich drei Euro und ist für alle unter 18 Jahren frei. Kinder, die von einer Karriere als Trabrennfahrer träumen, können außerdem schon einmal kräftig dafür üben. Und zwar beim kostenlosen Ponyreiten im Eingangsbereich der Trabrennbahn. Und wer sich noch nicht noch mutig genug fühlt, um in den Sattel zu steigen, kann es ja erst einmal mit Pferdestreicheln probieren. Heiko Lingk

Autor:

Heiko Lingk aus Marienfelde

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