Netzwerk Großbeerenstraße auf Platz zwei beim Europäischen Förderpreis

Team des Netzwerks Großbeerenstraße. | Foto: Königs-Fotografie
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Mariendorf. Das Unternehmensnetzwerk Großbeerenstraße war beim Endausscheid um den Europäischen Unternehmensförderpreis erfolgreich.

Mit ihrer Initiative "Netzwerk mit Courage: Gegen Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung!" belegten die Unternehmer den zweiten Platz in Bratislava.

Mit dem Europäischen Unternehmensförderpreis zeichnet die Europäische Kommission seit 2006 Behörden und Initiativen aus, die sich um die Förderung von Unternehmergeist und Unternehmertum verdient gemacht haben. Ausgelobt wird er in den 28 Mitgliedstaaten der EU sowie in Island, Norwegen, Serbien und der Türkei.

‚Das ist ein unglaublich toller Erfolg“, erklärte Bürgermeisterin Angelika Schöttler (SPD) „Die Großbeerenstraße hat mit ihrer Initiative ein deutliches Zeichen gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit gesetzt. Eine Initiative dieser Art in der Unternehmerschaft zeigt Wirkung in der Breite und erreicht damit viele. Ich bin als Wirtschaftsdezernentin und Bezirksbürgermeisterin überzeugt davon, dass der eingeschlagene Weg der richtige ist und auf diese Weise große Bevölkerungsschichten erreicht und sensibilisiert werden", so Schöttler.

Im Jahr 2008 hatten rund 20 Unternehmer den Verein „Netzwerk Großbeerenstraße“ im Gewerbegebiet gegründet, der auf mittlerweile 60 Unternehmen mit rund 1500 Beschäftigten und 120 Auszubildenden angewachsen ist. Die Initiative steht für vielfältige Aktivitäten im Sinne von Toleranz und Vielfalt. Zusammen mit anderen Initiativen bietet das Netzwerk Weiterbildungen für Geschäftsführer, Personalverantwortliche, Ausbilder und Auszubildende rund um das Thema „gelebte Vielfalt“ an. Auszubildende engagierten sich gemeinsam mit Schülern im Rahmen des Stolpersteinprojekts, das mit kleinen Gedenktafeln in Bürgersteigen an Opfer der Nationalsozialisten erinnert. Nachhaltige Integration von Flüchtlingen unterstützt das Netzwerk durch die Bereitstellung von Praktikums-, Ausbildungs- und Arbeitsplätzen. Mit den verschiedenen Angeboten werden derzeit zirka 500 Menschen erreicht. KT

Autor:

Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg

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